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2020-08-25Zeitschriftenartikel DOI: 10.25646/7183
Gelingt das Screening von Schwangeren auf HIV, Syphilis und Hepatitis B in Deutschland? Eine Analyse auf Basis von Routinedaten
dc.contributor.authorBeermann, Sandra
dc.contributor.authorJacob, Josephine
dc.contributor.authorDudareva, Sandra
dc.contributor.authorJansen, Klaus
dc.contributor.authorMarcus, Ulrich
dc.contributor.authorZimmermann, Ruth
dc.contributor.authorBremer, Viviane
dc.date.accessioned2020-10-15T11:59:54Z
dc.date.available2020-10-15T11:59:54Z
dc.date.issued2020-08-25none
dc.identifier.other10.1007/s00103-020-03199-4
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/7005
dc.description.abstractHintergrund: Infektionen in der Schwangerschaft sind weltweit eine der führenden Ursachen für erhöhte Morbidität und Mortalität bei Müttern und ihren Neugeborenen. In Deutschland gibt es seit mehr als 50 Jahren eine standardisierte Gesundheitsvorsorge in der Schwangerschaft. Die Mutterschafts-Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses bilden hierzu den gesetzlichen Rahmen und umfassen unter anderem das Screening von Schwangeren auf HIV, Syphilis und Hepatitis B. Ziel der Arbeit: Im Rahmen dieser Arbeit soll eruiert werden, wie hoch die Abdeckung des Screenings in der deutschen Bevölkerung ist. Material und Methoden: Mithilfe von anonymisierten Routinedaten von gesetzlich Versicherten, die dem Institut für angewandte Gesundheitsforschung Berlin GmbH (InGef) aus den Jahren 2011 bis 2015 vorliegen, wurde mithilfe von verschiedenen Internationale statistische Klassifikationsziffern der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme(ICD-10)- und Einheitlicher Bewertungsmaßstab(EBM)-Ziffern eine Definition für Schwangerschaft entwickelt und eine erste Auswertung zur Inanspruchnahme von Testungen auf Infektionserreger in der Schwangerschaft vorgenommen. Ergebnisse: Der hohe Anteil von Frauen, die im Rahmen der Schwangerschaft auf Syphilis (95,3 %) und Hepatitis B (91,6 %) getestet werden, spricht für eine sehr gute Erreichbarkeit und Inanspruchnahme von vorgeburtlichen Screeningangeboten. Bei HIV ist der Anteil an getesteten Frauen deutlich niedriger (84,9 %). Diskussion: Ob Schwangere einen HIV-Test ablehnen, der Test anderweitig durchgeführt oder nicht durch das ärztliche Personal empfohlen wurde, lässt sich anhand der vorliegenden Datenlage nicht klären. Angesichts der hochwirksamen medizinischen Interventionsmöglichkeiten für Syphilis, HIV und Hepatitis B ist eine möglichst vollständige Testung von Schwangeren in Deutschland anzustreben. Die Gründe für fehlende Screeninguntersuchungen müssen weiter eruiert und Ansatzpunkte für eine Steigerung der Inanspruchnahme identifiziert werden.ger
dc.language.isogernone
dc.publisherRobert Koch-Institut
dc.rights(CC BY 3.0 DE) Namensnennung 3.0 Deutschlandger
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/
dc.subjectInfektionskrankheitenger
dc.subjectGesundheitsdatenger
dc.subjectSchwangerschaftger
dc.subjectLabortestungenger
dc.subject.ddc610 Medizin und Gesundheitnone
dc.titleGelingt das Screening von Schwangeren auf HIV, Syphilis und Hepatitis B in Deutschland? Eine Analyse auf Basis von Routinedatennone
dc.typearticle
dc.identifier.urnurn:nbn:de:kobv:0257-176904/7005-4
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25646/7183
dc.type.versionpublishedVersionnone
local.edoc.container-titleBundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz volumenone
local.edoc.type-nameZeitschriftenartikel
local.edoc.container-typeperiodical
local.edoc.container-type-nameZeitschrift
local.edoc.container-urlhttps://link.springer.com/article/10.1007/s00103-020-03199-4none
local.edoc.container-publisher-nameSpringer-Verlag GmbH Deutschlandnone
local.edoc.container-volume63none
local.edoc.container-issue9none
local.edoc.container-reportyear2020none
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dc.description.versionPeer Reviewednone

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