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2021-01-06Berichte und sonstige Texte DOI: 10.25646/7819
Influenza-Wochenbericht
dc.contributor.authorRobert Koch-Institut
dc.date.accessioned2021-01-07T06:32:30Z
dc.date.available2021-01-07T06:32:30Z
dc.date.issued2021-01-06none
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/7632
dc.description.abstractDie Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE-Raten) in der Bevölkerung (GrippeWeb) ist in der 52. und 53. KW 2020 im Vergleich zu den Vorwochen bundesweit weiter zurückgegangen. Der Rückgang konnte sowohl bei den Kindern als auch bei den Erwachsenen beobachtet werden. Die ARE-Rate liegt weiterhin deutlich unter dem Niveau der Werte der Vorsaisons. Im ambulanten Bereich (Arbeitsgemein-schaft Influenza) wurden in der 52. und 53. KW insgesamt weniger Arztbesuche wegen ARE registriert, die Werte befinden sich insgesamt etwa auf dem Niveau der Vorjahre zum Jahreswechsel. Im Nationalen Referenzzentrum (NRZ) für Influenzaviren wurden in der 52. KW und 53. KW 2020 in insgesamt 32 (29 %) der 111 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter 17 (15 %) mit Rhinoviren und 15 (14 %) mit SARS-CoV-2. Influenzaviren wurden nicht nachgewiesen. Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance schwerer akuter respiratorischer Infektionen (ICOSARI) lagen validierte Daten bis zur 52. KW 2020 vor. Die Zahl stationär behandelter Fälle mit akuten respiratorischen Infektionen (SARI-Fälle) ist in der 52. KW im Vergleich zu den Vorwochen insgesamt gesunken. In der Altersgruppe 35 bis 59 Jahre waren die SARI-Fallzahlen weiterhin so hoch wie sonst nur auf dem Höhepunkt der Grippewellen in den Vorjahren, in der Altersgruppe 60 Jahre und älter sind sie dagegen gesunken. Der Anteil an COVID-19-Erkrankungen bei SARI-Fällen ist auf einem hohen Niveau geblieben und lag in der 51. KW 2020 bei 66 %, in der 52. KW bei 70 %. Aufgrund der Feiertage und des Jahreswechsels sind die syndromischen und virologischen Daten für diesen Zeitraum erfahrungsgemäß weniger aussagekräftig und können sich auch durch Nachmeldungen noch stärker verändern. Für die 52. und 53. Meldewoche (MW) 2020 wurden nach Infektionsschutzgesetz (IfSG) bislang 41 labordiagnostisch bestätigte Influenzafälle an das Robert Koch-Institut übermittelt (Datenstand: 5.1.2021).ger
dc.language.isogernone
dc.publisherRobert Koch-Institut
dc.subjectAGIger
dc.subjectInfluenzager
dc.subject.ddc610 Medizin und Gesundheitnone
dc.titleInfluenza-Wochenberichtnone
dc.typereport
dc.subtitleKalenderwoche 52 und 53 (19.12.2020 bis 1.1.2021)none
dc.identifier.urnurn:nbn:de:kobv:0257-176904/7632-7
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25646/7819
dc.type.versionpublishedVersionnone
local.edoc.type-nameBerichte und sonstige Texte
local.edoc.rki-departmentInfektionsepidemiologienone

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