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2021-03-05Zeitschriftenartikel DOI: 10.3238/arztebl.m2021.0147
COVID-19-Krankheitslast in Deutschland im Jahr 2020
dc.contributor.authorRommel, Alexander
dc.contributor.authorvon der Lippe, Elena
dc.contributor.authorPlaß, Dietrich
dc.contributor.authorZiese, Thomas
dc.contributor.authorDiercke, Michaela
dc.contributor.authoran der Heiden, Matthias
dc.contributor.authorHaller, Sebastian
dc.contributor.authorWengler, Annelene
dc.date.accessioned2021-03-02T07:06:20Z
dc.date.available2021-03-02T07:06:20Z
dc.date.issued2021-03-05none
dc.identifier.other10.3238/arztebl.m2021.0147
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/7857
dc.description.abstractHintergrund: Die SARS-CoV-2-Pandemie hat im Jahr 2020 das Gesundheitswesen vor große Herausforderungen gestellt. Die COVID-19-Krankheitslast lässt sich durch den Verlust an Lebensjahren durch Krankheit oder Tod ausdrücken. Dabei gehen beispielsweise durch Versterben im Alter von 40 Jahren deutlich mehr Le-bensjahre verloren als bei Tod mit 80 Jahren.Methode: Auf Basis laborbestätigter SARS-CoV-2-Meldefälle im Jahr 2020 (Daten-stand 18. Januar 2021) werden durch Tod verlorene Lebensjahre („years of life lost“, YLL) und durch gesundheitliche Einschränkungen verlorene Lebensjahre („years lived with disability“, YLD) zur Krankheitslast insgesamt („disability- adjusted life years“, DALY) aufsummiert. Die Methodik ist angelehnt an die „Global Burden of Disease“-Studie. Bestehende Vorerkrankungen werden bei der Berechnung der YLL nicht berücksichtigt. Die angelegte Restlebenserwartung berücksichtigt aber ein mittleres altersspezifisches Niveau an Morbidität.Ergebnisse: Im Jahr 2020 gingen in Deutschland 305 641 Lebensjahre durch COVID-19 verloren. Bei Männern entfielen 34,8 % der DALY auf Personen unter 70 Jahre, bei Frauen 21,0 %. 99,3 % dieser Krankheitslast machten verlorene Lebens-jahre durch Versterben aus (YLL). Die durch COVID-19 im Tagesmittel entstandene Krankheitslast durch Versterben lag unter der für wichtige nichtübertragbare Erkran-kungen. Eine verstorbene Person verlor im Mittel etwa 9,6 Lebensjahre, Personen unter 70 Jahre verloren 25,2 Lebensjahre. Männer hatten durch Tod einen größeren Verlust an Lebenszeit als Frauen (11,0 versus 8,1 Jahre).Schlussfolgerung: Die Auswirkungen von COVID-19 auf die Bevölkerungsgesund-heit lassen sich mit den Indikatoren der Krankheitslast verdeutlichen. Die Methode liefert damit zusätzliche Erkenntnisse, die für künftige Ausbrüche frühzeitig genutzt werden sollten.ger
dc.language.isogernone
dc.publisherRobert Koch-Institut
dc.subject.ddc610 Medizin und Gesundheitnone
dc.titleCOVID-19-Krankheitslast in Deutschland im Jahr 2020none
dc.typearticle
dc.subtitleDurch Tod und Krankheit verlorene Lebensjahre im Verlauf der Pandemienone
dc.identifier.urnurn:nbn:de:kobv:0257-176904/7857-7
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.3238/arztebl.m2021.0147
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25646/8093
dc.type.versionpublishedVersionnone
local.edoc.container-titleDeutsches Ärzteblattnone
local.edoc.type-nameZeitschriftenartikel
local.edoc.container-typeperiodical
local.edoc.container-type-nameZeitschrift
local.edoc.container-urlhttps://www.aerzteblatt.de/medizin/originalarbeiten?aid=217880none
local.edoc.container-publisher-nameDeutscher Ärzteverlag GmbHnone
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local.edoc.container-issue9none
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local.edoc.rki-departmentEpidemiologie und Gesundheitsmonitoringnone
dc.description.versionPeer Reviewednone

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