Durchimpfungsgrade und Impfverhalten bei Kindern in West- und Ostdeutschland im Jahr 1994
Kirschner, W.
Koch, Judith
Impfungen gehören individualmedizinisch und epidemiologisch zu den unbestritten wirksamen Maßnahmen der primären Prävention. Zum breiten, bevölkerungswirksamen Schutz vor impfpräventablen Erkrankungen sind Durchimpfungsraten von ca. 90 % erforderlich (1). Zur Realisierung derartiger Durchimpfungsraten muss im Rahmen eines "freiwilligen Impfsystems" eine kontinuierliche gesundheitliche Aufklärung der Bevölkerung und eine anhaltende Motivation zum Impfen erfolgen. Zusätzlich müssen wesentliche Hemmschwellen, die (regelgerechte) Impfungen sowohl auf seiten der Bevölerung als auch bei niedergelassenen Ärzten (und anderen impfdurchführenden Institutionen) erschweren oder hindern, beseitigt werden.
Dateien zu dieser Publikation
Keine Lizenzangabe