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2003-12-05Zeitschriftenartikel DOI: 10.25646/826
Der Masernausbruch in Coburg: Was lässt sich daraus lernen?
Arenz, Stephan
Kalies, Helen
Ludwig, Maria-Sabine
Hautmann, Wolfgang
Siedler, Anette
Liebl, Bernhard
Morlock, Gabi
Kries, Rüdiger von
Im November 2001 begann in der Stadt und im Landkreis Coburg ein Masernausbruch, der insgesamt acht Monate dauerte. In dieser Zeit wurden 1 191 Masernfälle gemeldet, entsprechend einer kumulativen Inzidenz von 882/100 000 Einwohner mit 43 (4 Prozent) gemeldeten stationären Masernfällen. 398 Patienten konnten anhand von Fragebögen untersucht werden; in dieser Gruppe traten bei 28 Prozent Komplikationen auf, es kam jedoch zu keinen Masernenzephalitiden oder Todesfällen. Neun Prozent der Masernpatienten waren geimpft. Bei Durchimpfungsraten von 90 Prozent oder höher in den Nachbarlandkreisen blieb der Ausbruch auf Stadt und Landkreis Coburg beschränkt, wo die Durchimpfungsrate bei 77 Prozent lag. Im Rahmen einer Interventionsmaßnahme während des Ausbruchs, bei der die Eltern persönlich angesprochen wurden, stiegen die Verkaufszahlen des Masernimpfstoffs kurzfristig drastisch an. Schätzungsweise bis zu 50 Prozent der für Masern empfänglichen Population der unter 15-Jährigen konnte dadurch zusätzlich geschützt werden. Durch diese Interventionsmaßnahme wurde ein relevanter Anteil der Bevölkerung für eine Impfung motiviert. Mittels einer kleinräumigen Gesundheitsberichterstattung können Regionen mit einem erhöhten Risiko für Masernausbrüche identifiziert werden. Möglicherweise lässt sich bei einem beginnenden Ausbruch durch personenbezogene Interventionsmaßnahmen die Durchimpfungsrate auch in diesen Regionen mit einem hohen Anteil an Ungeimpften und Impfgegnern kurzfristig erheblich steigern.
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10.25646/826
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