Infektionsrisiko mit SARS-CoV-2 von Beschäftigten in Gesundheitsberufen während der Pandemie
Ergebnisse einer bundesweiten seroepidemiologischen Studie
Wachtler, Benjamin
Neuhauser, Hannelore
Haller, Sebastian
Grabka, Markus M.
Zinn, Sabine
Schaade, Lars
Hövener, Claudia
Hoebel, Jens
Berufliche Tätigkeiten im Gesundheitswesen erfordern häufig physische Nähe zu anderen Menschen und den direkten Kontakt zu infektiösen Patientinnen und Patienten. Dies kann zu einem höheren Risiko für eine Infektion mit SARS-CoV-2 beitragen (1). Studien zum Infektionsrisiko von Beschäftigten in Gesundheitsberufen in Deutschland basieren bisher auf Untersuchungen in einzelnen Gesundheitseinrichtungen (2) oder Analysen von Arbeitsunfähigkeitsmeldungen (3). Durch die Studie „Corona-Monitoring bundesweit (RKI-SOEP-Studie)“ (4) sind nun erstmals deutschlandweite bevölkerungsbasierte seroepidemiologische Daten zum Infektionsstatus verfügbar. Auf dieser Datengrundlage analysieren wir, ob und wie stark das SARS-CoV-2-Infektionsrisiko von Beschäftigten in Gesundheitsberufen im Vergleich zu Berufstätigen anderer Bereiche während der ersten beiden Infektionswellen im Frühjahr 2020 und Winter 2020/21 erhöht war.
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