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2012-03-02Zeitschriftenartikel DOI: 10.3238/arztebl.2012.0151
Demografische Alterung und stationäre Versorgung chronischer Krankheiten
dc.contributor.authorNowossadeck, Enno
dc.date.accessioned2018-05-07T15:23:55Z
dc.date.available2018-05-07T15:23:55Z
dc.date.created2012-03-02
dc.date.issued2012-03-02none
dc.identifier.otherhttp://edoc.rki.de/oa/articles/reazSx6mM072I/PDF/26nLKeQO6WSME.pdf
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/1134
dc.description.abstractHintergrund: Die Veränderung in der Altersstruktur der Bevölkerung in Deutschland zugunsten älterer Altersgruppen wird als demografische Alterung bezeichnet. Wichtige chronische Krankheiten weisen eine starke Altersabhängigkeit auf. Als Effekt beider Sachverhalte werden steigende finanzielle Belastungen des Gesundheitssystems erwartet. Der Beitrag untersucht, welchen Einfluss die demografische Alterung auf die stationäre Versorgung wichtiger chronischer Krankheiten seit dem Jahr 2000 hat. Methoden: Die Analyse basiert auf Daten der Krankenhausdiagnosestatistik des Statistischen Bundesamtes. Untersucht werden die drei Diagnosehauptgruppen bösartige Neubildungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes sowie neun Diagnosegruppen. Die Veränderung der Fallzahlen ist auf die Alterung und auf sich ändernde Risiken für eine Krankenhausbehandlung mit einer bestimmten Diagnose zurückzuführen. Der Einfluss dieser beiden Faktoren wurde mittels Indexzerlegung analysiert. Ergebnisse: Für alle Diagnosegruppen wurde ein alterungsbedingter Anstieg der Krankenhausfallzahlen gefunden. Diese sind insbesondere von den geburtenstarken Jahrgängen der 1920er Jahre (Herzinsuffizienz) und der Geburtsjahre 1934–1944 (ischämische Herzkrankheit, Lungenkrebs, Darmkrebs, Arthrose) beeinflusst. Das Risiko einer Krankenhausbehandlung hat fallzahlerhöhende (Herzinsuffizienz, Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens) oder fallzahlsenkende (ischämische Herzkrankheit, zerebrovaskuläre Krankheiten, Darmkrebs, Mammakarzinom) Effekte. Schlussfolgerung: Demografische Alterung und Risikoänderungen haben die stationäre Versorgung der Diagnosegruppen differenziert beeinflusst. Prognosen für die künftige Entwicklung von Krankenhausbehandlungen müssen demzufolge beide Faktoren berücksichtigen.ger
dc.language.isoger
dc.publisherRobert Koch-Institut, Epidemiologie und Gesundheitsberichterstattung
dc.subjectStationäre Versorgungger
dc.subjectAlterungsprozessger
dc.subjectBevölkerungsentwicklungger
dc.subjectChronische Erkrankungger
dc.subjectDemografieger
dc.subject.ddc610 Medizin
dc.titleDemografische Alterung und stationäre Versorgung chronischer Krankheiten
dc.typeperiodicalPart
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0257-10020649
dc.identifier.doi10.3238/arztebl.2012.0151
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25646/1059
local.edoc.container-titleDeutsches Ärzteblatt
local.edoc.fp-subtypeArtikel
local.edoc.type-nameZeitschriftenartikel
local.edoc.container-typeperiodical
local.edoc.container-type-nameZeitschrift
local.edoc.container-urlhttp://www.aerzteblatt.de/archiv/122869
local.edoc.container-publisher-nameÄrzteverlag
local.edoc.container-volume109
local.edoc.container-issue9
local.edoc.container-year2012

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