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2024-06-19Zeitschriftenartikel
Identifizierung von potentiellem Abrechnungsbetrug bei COVID-19-Schnelltests: Ergebnisse einer Pilotstudie zum Vergleich zwischen konventionellen Methoden und statistischen Verfahren
dc.contributor.authorBosnjak, Michael
dc.contributor.authorDahm, Stefan
dc.contributor.authorKuhnert, Ronny
dc.contributor.authorWeihrauch, Dennis
dc.contributor.authorSchaffrath Rosario, Angelika
dc.contributor.authorHurraß, Julia
dc.contributor.authorSchmich, Patrick
dc.contributor.authorWieler, Lothar H.
dc.date.accessioned2024-06-19T08:57:01Z
dc.date.available2024-06-19T08:57:01Z
dc.date.issued2024-06-19none
dc.identifier.other10.25646/12093
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/11737
dc.description.abstractHintergrund: Einige COVID-19-Testzentren haben manipulierte Testanzahlen bei Antigentests/Schnelltests gemeldet. Diese Studie vergleicht statistische Ansätze mit herkömmlichen Betrugserkennungsverfahren. Analysiert wurde das Ausmaß der Übereinstimmung zwischen den herkömmlichen und den statistischen Methoden und inwieweit statistische Ansätze zusätzliche Verdachtsfälle identifizieren können. Methode: Ausreißeranalyse bei gemeldeten Tests, Modellierung der Positivrate (Poisson-Regression), Prüfung von Verteilungsannahmen bezüglich der ersten (Benford-Gesetz) und der letzten Ziffer der Anzahl gemeldeter Tests. Basis der Analysen waren Abrechnungsdaten (April 2021 bis August 2022) von 907 Testzentren aus einer deutschen Stadt. Ergebnisse: Die positive Übereinstimmung zwischen den konventionellen und statistischen Ansätzen („Sensitivität“) lag zwischen 8,6 % und 24,7 %, die negative Übereinstimmung („Spezifität“) zwischen 91,3 % und 94,6 %. Der Anteil der durch statistische Ansätze zusätzlich identifizierten potenziell betrügerischen Testzentren lag zwischen 7,0 % und 8,7 %. Die Kombination mindestens zweier statistischer Verfahren ergab eine optimale Detektionsrate von Testzentren mit zuvor unentdecktem Anfangsverdacht. Schlussfolgerungen: Die statistischen Ansätze waren effektiver und systematischer bei der Identifizierung betrugsverdächtiger Testzentren als die konventionellen Methoden. Testzentren sollten bei zukünftigen Pandemien angehalten werden, Paradaten (z. B. Zeitstempel der Testung) abzubilden.ger
dc.language.isogernone
dc.publisherRobert Koch-Institut
dc.rights(CC BY 3.0 DE) Namensnennung 3.0 Deutschlandger
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/
dc.subjectCOVID-19-Testabrechnungenger
dc.subjectAbrechnungsbetrug im Gesundheitswesenger
dc.subjectStatistische Betrugsermittlungger
dc.subject.ddc610 Medizin und Gesundheitnone
dc.titleIdentifizierung von potentiellem Abrechnungsbetrug bei COVID-19-Schnelltests: Ergebnisse einer Pilotstudie zum Vergleich zwischen konventionellen Methoden und statistischen Verfahrennone
dc.typearticle
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0257-176904/11737-7
local.edoc.container-titleJournal of Health Monitoringnone
local.edoc.pages9none
local.edoc.type-nameZeitschriftenartikel
local.edoc.container-typeperiodical
local.edoc.container-type-nameZeitschrift
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local.edoc.container-firstpage1none
local.edoc.container-lastpage9none

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