2024-08-22Zeitschriftenartikel
SARS-CoV-2-Abwassersurveillance in Deutschland im Rahmen des Projekts AMELAG
Marquar, Natalie
Pütz, Peter
Buchholz, Udo
Exner, Thomas
Fretschner, Till
Greiner, Timo
Helmrich, Maria
Lukas, Marcus
Marty, Michael
Obermaier, Nathan
Saravia Arzabe, Christina
Schattschneider, Alexander
Schneider, Beate
Selinka, Hans-Christoph
Ullrich, Antje
Walther, Birgit
Braun, Ulrike
Schumacher, Jakob
Ausgelöst durch die COVID-19-Pandemie wird die Abwassersurveillance inzwischen weltweit im Rahmen des präventiven Gesundheitsschutzes genutzt. Im Vergleich zu individuellen Testungen kann durch die Abwasserbeprobung die Entwicklung des Infektionsgeschehens unabhängig von der aktuellen diagnostischen Teststrategie bzw. der Inanspruchnahme medizinischer Dienstleistungen durch die Bevölkerung verfolgt werden. Seit Anfang 2020 wird die SARS-CoV-2-Abwasser-surveillance in Deutschland in verschiedenen Projekten aufgebaut und umgesetzt. Das Projekt AMELAG („Abwassermonitoring für die epidemiologische Lagebewertung“) unter gemeinsamer Leitung von Robert Koch-Institut und Umweltbundesamt verfolgt das Ziel, die Viruslast und die zirkulierenden SARS-CoV-2-Varianten im Abwasser zu überwachen, Forschungsfragen zu bearbeiten, Verfahren zur Detektion weiterer Erreger zu etablieren und die gesamte Kette von Probenahme in der Kläranlage bis zur Datenbewertung zu erweitern, zu harmonisieren und zu optimieren.
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