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2021-10-13Zeitschriftenartikel
Der Europäische MSM Internet Survey als Grundlage für die Präventionsarbeit in Deutschland für Männer, die Sex mit Männern haben
Marcus, Ulrich
Schink, Susanne B.
Hintergrund Sexuelle Minderheiten sind in hohem Maße anfällig für sexuell übertragbare Infektionen (STI), psychische Probleme wie Depressionen und Suizidalität sowie für gesundheitliche und soziale Probleme, die mit Substanzkonsum assoziiert sind. Ziel der Arbeit Wir beschreiben ausgewählte Ergebnisse aus dem Europäischen MSM Internet Survey (EMIS) 2017, eine der größten Onlinebefragungen von Männern, die Sex mit Männern haben (MSM), und diskutieren deren Implikationen für die Prävention in Deutschland. Material und Methoden Das übergeordnete Ziel von EMIS-2017 war es, Daten für die Planung von HIV- und STI-Präventions- und -Behandlungsprogrammen zu erheben. Die Zielpopulation waren in Europa lebende MSM. Der Fragebogen enthielt Fragen zu Demografie, Morbiditäten, Verhalten, Bedarfen und Interventionen. Die deutschen Teilnehmer wurden von 10/2017 bis 01/2018 vor allem über 2 große Onlinedatingplattformen rekrutiert. Ergebnisse und Diskussion EMIS-2017 zeigt, dass MSM stark von psychischen Belastungen und STI betroffen sind. Jüngere MSM leiden verstärkt unter depressiven Störungen und Suizidalität, während bei älteren MSM der Konsum von Alkohol und anderen psychoaktiven Substanzen bedeutsam ist. MSM sind von STI stärker betroffen als Heterosexuelle. Viele STI verursachen keine oder nur untypische Beschwerden, daher wird ein Screening auf der Basis einer Risikoeinschätzung favorisiert. Für einen Teil der STI gibt es bislang keine medizinischen und/oder Public-Health-Erkenntnisse, die für eine Behandlung asymptomatischer Infektionen sprechen. EMIS-2017 identifizierte Bedarfe nach Untergruppen in Bezug auf Wissenslücken zu HIV-Post- und HIV-Präexpositionsprophylaxe (PEP, PrEP), Erreichbarkeit durch Informations- und Präventionsangebote sowie unzureichende Nutzung dieser Angebote.
 
Background Sexual minorities are highly vulnerable to sexually transmitted infections (STIs), mental health problems such as depression and suicidality, and substance use-associated health and social problems. Research question We describe selected findings from the European MSM Internet Survey (EMIS) 2017, one of the largest online surveys of men who have sex with men, and discuss their implications for prevention in MSM in Germany. Materials and methods The overall aim of EMIS-2017 was to collect data for planning HIV and STI prevention and treatment programs. The target population were men living in Europe who have sex with men and/or are attracted to men. The questionnaire contained questions on demography, morbidities, behaviour, needs and interventions. Participants were recruited mainly via two popular online dating platforms from 10/2017 to 01/2018. Results and discussion EMIS-2017 shows that MSM are severely affected by psychological stress and STIs. In terms of psychological stress, younger MSM suffer in particular from depressive disorders and suicidality, while the use of alcohol and other psychoactive substances is of concern among older MSM. MSM are more often affected by STIs than the heterosexual majority population. Many STIs are a‑ or pauci-symptomatic; thus, screening based on risk-assessment is favoured to detect infections. However, for the time being, for some STIs there is no medical and/or public health evidence to support treatment of asymptomatic infections. EMIS-2017 identified needs by subgroups as far as knowledge gaps on PEP (HIV post-exposure prophylaxis) and PrEP (HIV pre-exposure prophylaxis), being reached by information and prevention offers as well as insufficient uptake of such offers.
 
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Der Europäische MSM Internet Survey als Grundlage für die Präventionsarbeit in Deutschland für Männer, die Sex mit Männern haben.pdf — PDF — 1.576 Mb
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