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2001-10-01Zeitschriftenartikel DOI: 10.1007/s001030100268
Nächtliches Erwachen durch Fluglärm
Beginnen Aufwachreaktionen bei Maximalpegeln von 60 Dezibel(A)?
Maschke, C.
Hecht, K.
Wolf, Ute
Die nächtliche Aufweckschwelle von 60 dB(A), die in Deutschland vielfach zur Festlegung von “Lärmbelastungsgebieten” für den schlafenden Menschen herangezogen wird, ist mit einer fehlerhaften statistischen Datenaufbereitung der 1976 von Griefahn et al. durchgeführten Literaturauswertung [1] belastet. Das ist das Ergebnis einer umfangreichen Revision. Bei einem statistisch korrekten Vorgehen ergibt sich am Ohr des Schläfers ein Maximalpegel von höchstens 48 dB(A) für die Aufweckschwelle und nicht ein Maximalpegel von 60 dB(A), wie in der Arbeit von Griefahn et al. errechnet. Die lineare Dosis-Wirkungs-Beziehung, die im Rahmen der Revision aus den alten Arbeiten abgeleitet werden konnte, stimmt gut mit den Ergebnissen neuerer Literaturauswertungen überein. Im vorliegenden Beitrag wird nicht der Frage nachgegangen, ob es präventivmedizinisch sinnvoll ist, ein nächtliches Schutzkriterium allein auf den Beginn von lärmbedingten Aufwachreaktionen abzustellen. In diesem Zusammenhang ist auf das Mediationsverfahren “Ausbau Flughafen Frankfurt/Main” hinzuweisen. Von den anwesenden Experten (Bullinger, Griefahn, Hecht, Kastka, Maschke, Spreng) wurde übereinstimmend ein nächtlicher Maximalpegel von 52 bis 53 dB(A) als Beginn für vegetative Beeinträchtigungen angesehen ([2], S. 9). Nach heutigem Kenntnisstand ist daher als minimales Schutzziel zu fordern, dass regelmäßige nächtliche Maximalpegel von 52 dB(A) am Ohr des Schläfers vermieden bzw. unterschritten werden sollten.
 
The nightly wakening-noise threshold of 60 dB (A), that is often used in Germany to es-tablish “noise suffering areas”, is distorted by an erroneous statistical data processing. This is the conclusion of an extensive revision of the original literature published by Griefahn et al. in 1976 [1]. When correctly calculated, a maximum indoor sound level of at 48 dB(A) is found to be the disturbance threshold, not the 60dB(A) stated by Griefhahn et al. The linear dose-response-relationship derived from the revision of the literature agrees well with the results from more recently published data. The article does not address the question whether it is advisable to base night-time noise protection criteria on studies of noise-induced awakening alone. In this context, the recommendations of the mediation committee “Airport Frankfurt/Main” should be mentioned. The German experts involved (Bullinger, Griefahn, Hecht, Kastka, Maschke, Spreng) unanimously agree that a threshold of 52–53 dB (A) exists above which vegetative disorders start (see [2], S. 9). Given this knowledge it is appropriate to demand that during the night regular maximum-levels of 52 dB(A) should be avoided.
 
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DOI
10.1007/s001030100268
Permanent URL
https://doi.org/10.1007/s001030100268
HTML
<a href="https://doi.org/10.1007/s001030100268">https://doi.org/10.1007/s001030100268</a>