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2024-09-18Zeitschriftenartikel DOI: 10.25646/12485
Die Kosten neu diagnostizierter ADHS im Kindes- und Jugendalter – eine GKV-Routinedatenanalyse im Rahmen des Konsortialprojektes INTEGRATE-ADHD
Hasemann, Lena
Weinert, Katharina
Diekmannshemke, Jana
Schlack, Robert
Beyer, Ann-Kristin
Kaman, Anne
Ravens-Sieberer, Ulrike
Romanos, Marcel
Jans, Thomas
Heuschmann, Peter
Riederer, Cordula
die INTEGRATE-ADHD Study Group
Witte, Julia
Hintergrund: Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist mit erhöhten Kosten für die Familien der Betroffenen, das Gesundheitssystem und die Gesellschaft verbunden. Bisherige Krankheitskostenstudien für Deutschland beziehen sich meist auf prävalente ADHS-Fälle. Die vorliegende Studie schließt die Forschungslücke zur Inanspruchnahme und den Kosten von Gesundheitsleistungen von Kindern und Jugendlichen mit einer inzidenten ADHS-Diagnose auf Basis von bundesweiten Abrechnungsdaten der DAK-Gesundheit. Methode: Mittels eines Matched-Control-Designs (Propensity Score Matching, Verhältnis 1:3) wurden die Kosten zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung von Patientinnen und Patienten mit einer neu diagnostizierten ADHS im Vergleich zu einer Kontrollgruppe ohne ADHS im Beobachtungszeitraum von vier Quartalen untersucht. Neben bivariaten Statistiken wurden multivariate Analysen der Gesamtkosten durchgeführt, um relevante Kovariaten berücksichtigen zu können. Ergebnisse: Die Kosten der Leistungsinanspruchnahme von Kindern und Jugendlichen mit ADHS lagen im ersten Jahr nach der Diagnose 1.505,3 € über den Kosten der Kontrollgruppe. Der multivariaten Analyse zufolge hatte die ADHS-Gruppe im Vergleich zu Gleichaltrigen ohne ADHS signifikant höhere (2,86-fache) Kosten. Die durchgeführten Sensitivitätsanalysen bestätigten diese Ergebnisse. Zudem zeigten die Analysen einen signifikanten Einfluss des Alters und der Komorbidität auf die Gesamtkosten. Schlussfolgerungen: ADHS bei Kindern und Jugendlichen ist mit einer erheblichen ökonomischen Belastung verbunden. Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit der Sensibilisierung der Gesellschaft, der Prävention, der angemessenen Behandlung sowie weiterer Forschungsanstrengungen.
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JHealthMonit_2024_03_Kosten_ADHS.pdf — PDF — 302.8 Kb
MD5: ac7ada959631458ff1fb711da414117a
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DOI
10.25646/12485
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https://doi.org/10.25646/12485
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