RKI-Ratgeber Kopflausbefall
Robert Koch-Institut
Kopfläuse (Pediculus humanus capitis) sind weltweit verbreitet und werden häufiger bei Grundschulkindern (7 – 9 Jahre) nachgewiesen. Kopflausbefall hat nichts mit fehlender Sauberkeit zu tun, da Kopfläuse durch das Waschen der Haare mit gewöhnlichem Shampoo nicht beseitigt werden. Enge zwischenmenschliche Kontakte, bei denen sich Haare verschiedener Personen berühren können, begünstigen die Verbreitung von Kopfläusen. Sie können zu allen Jahreszeiten auftreten. Ihre Verbreitung wird durch zu später oder fehlender Information von Kontaktpersonen über aufgetretenen Kopflausbefall und fehlende oder unzureichend wirksame Behandlungsmaßnahmen begünstigt. Der RKI-Ratgeber gibt einen detaillierten Überblick über die Eigenschaften und Verbreitung der Kopflaus, Symptome, Diagnostik und Therapie des Kopflausbefalls sowie Präventionsmaßnahmen.
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