ARE-Wochenbericht
19. Kalenderwoche (5.5. bis 11.5.2025)
Robert Koch-Institut
Die Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in der Bevölkerung ist in der 19. KW 2025 im Vergleich zur Vorwoche gestiegen.
Im ambulanten Bereich ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE in der 19. KW 2025 im Vergleich zur Vorwoche ebenfalls gestiegen.
Im Nationalen Referenzzentrum (NRZ) für Influenzaviren wurden in der 19. KW 2025 in insgesamt 17 (40 %) der 42 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter haupt-sächlich Rhinoviren (14 %), gefolgt von humanen saisonalen Coronaviren (hCoV; 7 %), Influenza A- oder B-Viren, Adenoviren, Respiratorischen Synzytialviren (RSV) und Parainfluenzaviren (PIV) mit jeweils 5 % sowie humanen Metapneumoviren (hMPV; 2 %). SARS-CoV-2 und Influenza C-Viren wurden nicht detektiert.
Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) in der 19. KW 2025 weiter gesunken. Der Anteil der RSV-Diagnosen bei SARI-Patientinnen und -Patienten lag in der 19. KW bei insgesamt 4 %. COVID-19- sowie Influenza-Erkrankungen sind jeweils bei weniger als 1 % der SARI-Fälle vergeben worden.
Im Vergleich zur Vorwoche ist in der 19. Meldewoche (MW) 2025 die Zahl der an das RKI gemäß IfSG übermittelten Influenzafälle stabil geblieben und die der RSV-Fälle weiter gesunken.
Die Werte der aggregierten Influenza-Viruslast im Abwasser befinden sich mittlerweile wieder auf einem niedrigen Niveau. Die Werte der RSV-Last im Abwasser sind für RSV A und RSV B weiter rückläufig.
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