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2023-08-21Zeitschriftenartikel
„Gemeinsam Wandel gestalten“: Tagungsbericht vom Kongress Armut und Gesundheit 2023
dc.contributor.authorJanella, Maren
dc.contributor.authorAlber, Regine
dc.contributor.authorAmler, Marion
dc.contributor.authorBollmann, Julian
dc.contributor.authorBöhme, Nicole
dc.contributor.authorMartin, Marina
dc.contributor.authorHoebel, Jens
dc.date.accessioned2025-06-23T09:14:54Z
dc.date.available2025-06-23T09:14:54Z
dc.date.issued2023-08-21none
dc.identifier.other10.1007/s00103-023-03754-9
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/12766
dc.description.abstractDer Kongress Armut und Gesundheit gehört zu den größten regelmäßig stattfindenden Public-Health-Veranstaltungen in Deutschland. Er versteht sich als eine Plattform für den Austausch zwischen Wissenschaft, Praxis, Zivilgesellschaft und Politik. Rahmendes Thema dabei ist der Zusammenhang zwischen Armutslagen und Gesundheit. Dieser ist mittlerweile auch für Deutschland umfassend und auf breiter Datengrundlage dokumentiert. Die Befunde zeigen mit großer Übereinstimmung, dass Menschen mit einem niedrigen sozioökonomischen Status auch hierzulande deutlich häufiger von gesundheitlichen Beeinträchtigungen und schwerwiegenden chronischen Erkrankungen betroffen sind als jene mit höherem sozioökonomischen Status [1]. Zudem empfinden Menschen aus sozioökonomisch schlechter gestellten Gruppen ihren eigenen Gesundheitszustand auch subjektiv als deutlich schlechter [2]. Dabei besteht diese gesundheitliche Ungleichheit bereits im frühen Kindes- und Jugendalter, in welchem wichtige Weichen für ein gesundes Aufwachsen und Älterwerden gestellt werden [3, 4]. Letztlich spiegelt sich der Zusammenhang von Armut und Gesundheit auch in der Sterblichkeit und Lebenserwartung wider. So haben armutsgefährdete Männer im Vergleich zu Männern mit hohem Einkommen in Deutschland eine um 8,6 Jahre kürzere Lebenserwartung. Bei Frauen beträgt dieser Unterschied 4,4 Jahre [5]. Der 28. Kongress Armut und Gesundheit fand unter dem Motto „gemeinsam Wandel gestalten“ in 2 Etappen statt: Teil 1 wurde – mit über 70 Veranstaltungen – am 06. und 07.03. digital umgesetzt, Teil 2 am 21. und 22.03. in Präsenz an der Freien Universität Berlin – mit knapp 40 VeranstaltungenFootnote 1. Insgesamt nahmen über 2000 Personen am Kongress teil, davon mehr als 500 inhaltlich Beteiligte, d. h. Moderierende oder Referierende. Vielfältige Netzwerkmöglichkeiten erlaubten, sowohl im digitalen Raum wie auch in Präsenz, neue Kontakte zu knüpfen und bestehende zu stärken. Im Vorfeld des Kongresses fand am 03.03.2023 die Satellitenveranstaltung unter dem Motto „Der ÖGD in der kommunalen Landschaft der Zukunft“ statt:Footnote 2 eine Veranstaltung von Gesundheit Berlin-Brandenburg e. V. in Kooperation mit der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen (AÖGW). Die Veranstaltung wurde im Rahmen des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit mit Unterstützung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) organisiert und mit mehr als 300 Teilnehmenden umgesetzt.ger
dc.language.isogernone
dc.publisherRobert Koch-Institut
dc.rights(CC BY 3.0 DE) Namensnennung 3.0 Deutschlandger
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/
dc.subject.ddc610 Medizin und Gesundheitnone
dc.title„Gemeinsam Wandel gestalten“: Tagungsbericht vom Kongress Armut und Gesundheit 2023none
dc.typearticle
dc.title.translated“Shaping change together”: conference report from the 2023 Poverty and Health Congressnone
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0257-176904/12766-1
dc.type.versionpublishedVersionnone
local.edoc.container-titleBundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutznone
local.edoc.type-nameZeitschriftenartikel
local.edoc.container-typeperiodical
local.edoc.container-type-nameZeitschrift
local.edoc.container-publisher-nameSpringernone
local.edoc.container-reportyear2023none
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local.edoc.container-lastpage1057none
dc.description.versionPeer Reviewednone

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