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2025-11-26Zeitschriftenartikel DOI: 10.25646/13544
Bewegung und Bewegungsförderung in Deutschland – Ein Überblick
dc.contributor.authorMessing, Sven
dc.contributor.authorBirkholz, Leonie
dc.contributor.authorResch, Julian
dc.contributor.authorBrandl, Johannes
dc.contributor.authorLorenz, Eva
dc.contributor.authorAbu-Omar, Karim
dc.contributor.authorGeidl, Wolfgang
dc.contributor.authorTcymbal, Antonia
dc.contributor.authorGelius, Peter
dc.contributor.authorPfeifer, Klaus
dc.date.accessioned2025-11-26T12:03:13Z
dc.date.available2025-11-26T12:03:13Z
dc.date.issued2025-11-26none
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/13086
dc.description.abstractHintergrund: Regelmäßige Bewegung ist gesund, dennoch bewegt sich ein großer Teil der Bevölkerung in Deutschland zu wenig. Dies hat erhebliche gesundheitliche und wirtschaftliche Folgen. Da das Thema verschiedene Lebenswelten und politische Sektoren betrifft, fehlt häufig ein systematischer Überblick über verfügbare Daten zum Bewegungsverhalten sowie zur Praxis der Bewegungsförderung in Deutschland. Methode: Der Beitrag basiert auf vier vom Bundesministerium für Gesundheit in den Jahren 2022 bis 2024 veröffentlichten Bestandsaufnahmen zur Bewegungsförderung in Deutschland. Analysiert wurden Daten zum Bewegungsverhalten (Sekundärdatenanalyse) sowie zur Praxis der Bewegungsförderung in verschiedenen Sektoren (Mixed-Methods-Ansatz). Dabei wurde zwischen guter Praxis (Projekte mit nachgewiesener Wirksamkeit) und etablierter Praxis (routinemäßige Aktivitäten) der Bewegungsförderung differenziert. Ergebnisse: Zwischen 1993 und 2024 erhoben elf Institutionen aus unterschiedlichen politischen Sektoren in 23 größeren Studien Daten zum Bewegungsverhalten. Aktuelle Daten zeigen, dass ältere Menschen, Frauen, sozioökonomisch benachteiligte Gruppen und Menschen mit nichtübertragbaren Erkrankungen weniger aktiv sind. Insgesamt wurden 43 Projekte guter Praxis und 88 Maßnahmen etablierter Praxis identifiziert. Während die Wirksamkeit für gute Praxis nachgewiesen ist, trifft dies nur auf 11 % der etablierten Praxis zu. Gute Praxis erreicht seltener eine Reichweite von mindestens 100.000 Personen (12 % der eingeschlossenen Projekte) als etablierte Praxis (25 %). Zudem ist die Laufzeit guter Praxis häufiger auf unter fünf Jahre begrenzt (33 %) als bei etablierter Praxis (9 %). Schlussfolgerungen: Bewegungsförderung ist ein intersektorales Handlungsfeld, welches eine verstärkte strukturelle Verankerung und Verantwortungsübernahme erfordert. Um mehr Menschen in Bewegung zu bringen, sollte die Reichweite guter Praxis erhöht und die Wirksamkeit etablierter Praxis häufiger evaluiert werden. Die seitens des Bundes geplante Gründung eines Nationalen Kompetenzzentrums für Bewegungsförderung bietet hierfür eine Chance.ger
dc.language.isogernone
dc.publisherRobert Koch-Institut
dc.rights(CC BY 3.0 DE) Namensnennung 3.0 Deutschlandger
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/
dc.subjectBewegungger
dc.subjectBewegungsförderungger
dc.subjectKörperliche Aktivitätger
dc.subjectGute Praxisger
dc.subjectWirksamkeitger
dc.subjectReichweiteger
dc.subjectEvaluationger
dc.subjectIntegrated Knowledge Translationger
dc.subject.ddc610 Medizin und Gesundheitnone
dc.titleBewegung und Bewegungsförderung in Deutschland – Ein Überblicknone
dc.typearticle
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0257-176904/13086-3
dc.identifier.doi10.25646/13544
local.edoc.container-titleJournal of Health Monitoringnone
local.edoc.pages14none
local.edoc.type-nameZeitschriftenartikel
local.edoc.container-typeperiodical
local.edoc.container-type-nameZeitschrift
local.edoc.container-issue4none
dc.description.versionPeer Reviewednone

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