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2025-12-05Zeitschriftenartikel DOI: 10.25646/13554
Depressive und Angstsymptomatik bei Erwachsenen in Deutschland: Ergebnisse aus dem Panel „Gesundheit in Deutschland“ 2024
dc.contributor.authorWalther, Lena
dc.contributor.authorVogelsang, Felicitas
dc.contributor.authorSchaffrath Rosario, Angelika
dc.contributor.authorKersjes, Christina
dc.contributor.authorThom, Julia
dc.contributor.authorPeitz, Diana
dc.contributor.authorBeese, Florian
dc.contributor.authorHölling, Heike
dc.contributor.authorMauz, Elvira
dc.date.accessioned2025-12-05T09:58:41Z
dc.date.available2025-12-05T09:58:41Z
dc.date.issued2025-12-05none
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/13098
dc.description.abstractHintergrund: Telefonsurveys zeigen für 2020 – 2023 eine Verschlechterung der psychischen Gesundheit Erwachsener in Deutschland. Für das Jahr 2024 werden Ergebnisse aus dem neuen Panel „Gesundheit in Deutschland“ des Robert Koch-Instituts zu depressiver und Angstsymptomatik vorgestellt und in bestehende Zeitreihen eingeordnet. Methode: Mit Daten von n = 27.102 schriftlich bzw. online befragten Teilnehmenden wurden Prävalenzen geschätzt und Subgruppenunterschiede untersucht. Trends 2014 – 2024 wurden unter Berücksichtigung von Methodenbrüchen modelliert. Ergebnisse: Im Jahr 2024 wiesen geschätzt 22 % der Erwachsenen eine depressive Symptomatik auf (PHQ-9 ≥ 10), 14 % eine Angstsymptomatik (GAD-7 ≥ 10). Bei 8 % der Erwachsenen lag eine mittelschwere bis schwere depressive oder Angstsymptomatik vor (PHQ-9/GAD-7 ≥ 15). Frauen, jüngere Erwachsene sowie Personen mit niedriger oder mittlerer Bildung waren häufiger betroffen. Besonders hoch war die Belastung unter jungen Frauen: 47 % wiesen eine depressive oder Angstsymptomatik auf. Die Anteile 2024 liegen deutlich über den Vorjahreswerten, wobei diese Unterschiede größtenteils auf den Methodenwechsel zurückzuführen zu sein scheinen. Ob sich der von 2020 – 2023 beobachtete Anstieg weiter fortsetzt, kann auf Grund der veränderten Methodik nicht abschließend beurteilt werden. Schlussfolgerungen: Es besteht weiterhin hoher Bedarf an Maßnahmen zur Förderung der psychischen Gesundheit der Bevölkerung. Die Etablierung des RKI-Panels in den kommenden Jahren ermöglicht in Zukunft eine methodisch konstante Beobachtung depressiver und Angstsymptomatik, welche eine zentrale Voraussetzung für die zuverlässige Beurteilung von Trends in der Bevölkerung darstellt.ger
dc.language.isogernone
dc.publisherRobert Koch-Institut
dc.rights(CC BY 3.0 DE) Namensnennung 3.0 Deutschlandger
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/
dc.subjectErwachseneger
dc.subjectFrauenger
dc.subjectPHQger
dc.subjectDepressionger
dc.subjectPsychische Gesundheitger
dc.subjectPrävalenzger
dc.subjectAngststörungger
dc.subjectBildungger
dc.subjectPanelger
dc.subjectDeutschlandger
dc.subject.ddc610 Medizin und Gesundheitnone
dc.titleDepressive und Angstsymptomatik bei Erwachsenen in Deutschland: Ergebnisse aus dem Panel „Gesundheit in Deutschland“ 2024none
dc.typearticle
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0257-176904/13098-7
dc.identifier.doi10.25646/13554
dc.type.versionpublishedVersionnone
local.edoc.container-titleJournal of Health Monitoringnone
local.edoc.pages18none
local.edoc.type-nameZeitschriftenartikel
local.edoc.container-typeperiodical
local.edoc.container-type-nameZeitschrift
local.edoc.container-issue4none
dc.description.versionPeer Reviewednone

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