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2011-04-01Zeitschriftenartikel DOI: 10.1007/s11818-011-0535-8
Schlafstörungen und schlechte Schulleistungen bei Grundschulkindern
dc.contributor.authorWiechers, S.
dc.contributor.authorSchlarb, A. A.
dc.contributor.authorUrschitz, Michael S.
dc.contributor.authorEggebrecht, E.
dc.contributor.authorSchlaud, Martin
dc.contributor.authorPoets, Christian F.
dc.date.accessioned2018-05-07T16:00:53Z
dc.date.available2018-05-07T16:00:53Z
dc.date.created2012-11-05
dc.date.issued2011-04-01none
dc.identifier.otherhttp://edoc.rki.de/oa/articles/reo69yenCxKpY/PDF/22YkHg67dhnfc.pdf
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/1336
dc.description.abstractZiel: Schlafstörungen können die Tagesleistung beeinflussen. Daher wurde die Prävalenz von Schlafstörungen und ihr Zusammenhang mit schlechten Schulleistungen in einer Querschnittsstudie an 27 Grundschulen in Hannover untersucht. Methoden: Schlafstörungen (z. B. Einschlafverzögerung, nächtliches Aufwachen, Schlafwandeln, Albträume und Bettnässen) wurden anhand von Eltern- und Kinderfragebögen untersucht. Schlechte Schulleistungen, die als Schulnote 4 oder schlechter definiert wurden, oder die Notwendigkeit von Nachhilfestunden in Mathematik, Sachkunde, Lesen, Rechtschreibung oder Handschrift wurde mithilfe der Noten aus dem Zeugnis des letzten Halbjahrs ermittelt. Ergebnisse: Von 1144 Kindern in der Studie (Durchschnittsalter: 9,6 Jahre; 51% Jungen) wiesen nach Angaben der Eltern 760 (66,4%) Schlafstörungen auf, dabei war die Prävalenz mit 49,1% für Einschlafstörungen am höchsten (95%-Konfidenzintervall, 95%-KI: 46,1–51,9). Kinder gaben häufiger Schlafstörungen an als ihre Eltern. Ein signifikanter Zusammenhang mit der Schulleistung fand sich für nächtliches Aufwachen und Albträume, eine klare Dosis-Reaktions-Beziehung wurde jedoch nur bei Albträumen festgestellt. Bei Kindern, die „oft“ Albträume hatten (n=24), war die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sie schlechte Schulleistungen in Mathematik (Odds Ratio, OR: 5,2; 95%-KI: 1,6–17,1), Sachkunde (OR: 6,8; 95%-KI: 1,4–32,1) und Rechtschreibung (OR: 7,5; 95%-KI: 2,3–24,9) aufwiesen. Fazit: Bei Schulkindern sind Schlafstörungen häufig. Unter diesen haben Albträume möglicherweise einen negativen Einfluss auf die Schulleistungen.ger
dc.language.isoger
dc.publisherRobert Koch-Institut, Epidemiologie und Gesundheitsberichterstattung
dc.subjectEpidemiologieger
dc.subjectAlbträumeger
dc.subjectSchlafwandelnger
dc.subjectBettnässenger
dc.subjectSchuleger
dc.subject.ddc610 Medizin
dc.titleSchlafstörungen und schlechte Schulleistungen bei Grundschulkindern
dc.typeperiodicalPart
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0257-10027673
dc.identifier.doi10.1007/s11818-011-0535-8
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25646/1261
local.edoc.container-titleSomnologie - Schlafforschung und Schlafmedizin
local.edoc.container-textS. Wiechers, A.A. Schlarb, M.S. Urschitz, E. Eggebrecht, M. Schlaud, C.F. Poets. Sleep problems and poor academic performance in primary school children (2011) Somnologie – Schlafforschung und Schlafmedizin, 15 (4), pp. 243–248.
local.edoc.fp-subtypeArtikel
local.edoc.type-nameZeitschriftenartikel
local.edoc.container-typeperiodical
local.edoc.container-type-nameZeitschrift
local.edoc.container-urlhttp://www.springermedizin.de/2279504.html
local.edoc.container-publisher-nameSpringer
local.edoc.container-volume15
local.edoc.container-issue4
local.edoc.container-year2011

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