Zur Kurzanzeige

2013-10-11Zeitschriftenartikel DOI: 10.3238/arztebl.2013.0679
Sozialer Status und Teilnahme am Gesundheits-Check-up von Männern und Frauen in Deutschland: Ergebnisse der GEDA-Studie 2009 und 2010
dc.contributor.authorHoebel, Jens
dc.contributor.authorRichter, Matthias
dc.contributor.authorLampert, Thomas
dc.date.accessioned2018-05-07T17:03:50Z
dc.date.available2018-05-07T17:03:50Z
dc.date.created2013-10-14
dc.date.issued2013-10-11none
dc.identifier.otherhttp://edoc.rki.de/oa/articles/reJXqDTkK1ojQ/PDF/26I959yqz3Enc.pdf
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/1678
dc.description.abstractHintergrund: Auf Basis repräsentativer Daten für Deutschland wurde untersucht, inwieweit die Teilnahme am Gesundheits-Check-up zur Krankheitsfrüherkennung mit verschiedenen Merkmalen des sozialen Status zusammenhängt. Methode: Die Analysen basierten auf Daten der Studie „Gesundheit in Deutschland aktuell“ (GEDA) des Robert Koch-Instituts aus den Jahren 2009 und 2010. Es wurden Angaben zur Teilnahme am Gesundheits-Check-up von gesetzlich Krankenversicherten ab 35 Jahren ausgewertet (n = 26 555). Für die Analysen zum Zusammenhang zwischen Sozialstatus und Teilnahmeverhalten wurden sowohl ein mehrdimensionaler Statusindex als auch die statusbildenden Einzelindikatoren (Bildung, Berufsstatus, Einkommen) herangezogen. Ergebnisse: Insgesamt hatten 50,8 % der Männer ab 35 Jahren und 49,8 % der gleichaltrigen Frauen in den letzten zwei Jahren vor der Befragung am Gesundheits-Check-up teilgenommen. Dabei war ein niedriger Sozialstatus bei Männern und Frauen mit einer geringeren Teilnahme am Gesundheits-Check-up assoziiert (Männer: Odds Ratio [OR] = 0,59; 95-%-Konfidenzintervall [95-%-KI]: 0,50–0,70; p < 0,001; Frauen: OR = 0,63; 95-%-KI: 0,55–0,72; p < 0,001). Diesen Sozialstatuseffekten lagen bei Männern und Frauen eigenständige Effekte der Einkommenssituation und des Berufsstatus zugrunde, wohingegen für den Bildungsstand kein unabhängiger Effekt auf das Teilnahmeverhalten festzustellen war. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass sozial benachteiligte Bevölkerungsgruppen mit dem Gesundheits-Check-up schlechter erreicht werden als sozial besser gestellte. Bemühungen um eine Erhöhung der Teilnahme am Gesundheits-Check-up sollten unter anderem die aufgezeigten Unterschiede nach Einkommen und Berufsstatus berücksichtigen.ger
dc.language.isoger
dc.publisherRobert Koch-Institut, Epidemiologie und Gesundheitsberichterstattung
dc.subjectRobert-Koch-Institutger
dc.subjectGesundheitsverhaltenger
dc.subjectKrankheitsfrüherkennungger
dc.subjectSozialstatusger
dc.subjectStudieger
dc.subject.ddc610 Medizin
dc.titleSozialer Status und Teilnahme am Gesundheits-Check-up von Männern und Frauen in Deutschland: Ergebnisse der GEDA-Studie 2009 und 2010
dc.typeperiodicalPart
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0257-10033035
dc.identifier.doi10.3238/arztebl.2013.0679
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25646/1603
local.edoc.container-titleDeutsches Ärzteblatt
local.edoc.fp-subtypeArtikel
local.edoc.type-nameZeitschriftenartikel
local.edoc.container-typeperiodical
local.edoc.container-type-nameZeitschrift
local.edoc.container-urlhttps://www.aerzteblatt.de/archiv/147480/Sozialer-Status-und-Teilnahme-am-Gesundheits-Check-up-von-Maennern-und-Frauen-in-Deutschland-Ergebnisse-der-GEDA-Studie-2009-und-2010
local.edoc.container-publisher-nameÄrzteverlag
local.edoc.container-volume110
local.edoc.container-issue41
local.edoc.container-year2013

Zur Kurzanzeige