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2014-09-01Zeitschriftenartikel DOI: 10.3238/arztebl.2014.0577
Hepatitis E in Deutschland – eine unterschätzte Infektionskrankheit
Pischke, Sven
Behrendt, Patrick
Bock, Thomas
Jilg, Wolfgang
Manns, Michael P.
Wedemeyer, Heiner
Hintergrund: Mindestens 17 % der in Deutschland lebenden Bevölkerung haben eine Infektion mit dem Hepatitis-E-Virus (HEV) durchgemacht. Somit ist diese Infektion in Deutschland häufiger als bislang angenommen. Demgegenüber wurden an das Robert Koch-Institut 2013 weniger als 500 HEV-Infektionen gemeldet. Methode: Selektive Literaturrecherche in PubMed Ergebnisse: Die Hepatitis E wird in Deutschland zumeist autochthon durch unzureichend gegartes, infiziertes Schweinefleisch übertragen und nur in Einzelfällen als Tropenkrankheit importiert. HEV kann durch Blutprodukte und Bluttransfusionen sowie Organspenden übertragen werden. Eine HEV-Infektion verläuft in über 99 % der Fälle asymptomatisch und ist selbstlimitierend. Es gibt jedoch auch schwerwiegende Verläufe mit akutem Leberversagen. Bei immunsupprimierten Patienten sind chronische Verläufe möglich, die innerhalb weniger Jahre zu Leberzirrhosen mit lebensgefährlichen Komplikationen führen können. HEV-Infektionen sind mit extrahepatischen Manifestationen wie zum Beispiel dem Guillain-Barré-Syndrom assoziiert worden. In zwei retrospektiv ausgewerteten Fallserien zeigte Ribavirin eine antivirale Wirkung gegen HEV und kann deshalb bei akuten oder chronischen HEV-Infektionen eingesetzt werden. Schlussfolgerungen: Die Hepatitis-E-Infektion sollte in der Differenzialdiagnose erhöhter Leberwerte, aber auch bei unklaren System- und neurologischen Erkrankungen berücksichtigt werden. Die Infektion ist in der Regel selbstlimitierend, bei Immunsupprimierten können jedoch schwerwiegende Verläufe auftreten. Bei schwer verlaufenden Infektionen steht mit Ribavirin eine antivirale Therapie zur Verfügung.
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10.3238/arztebl.2014.0577
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