Zur Kurzanzeige

2016-06-20Zeitschriftenartikel DOI: 10.5960/dzsm.2016.238
Soziale Determinanten der Schwimmfähigkeit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland
dc.contributor.authorKuntz, Benjamin
dc.contributor.authorFrank, Laura
dc.contributor.authorManz, Kristin
dc.contributor.authorRommel, Alexander
dc.contributor.authorLampert, Thomas
dc.date.accessioned2018-05-07T19:06:07Z
dc.date.available2018-05-07T19:06:07Z
dc.date.created2016-06-21
dc.date.issued2016-06-20none
dc.identifier.otherhttp://edoc.rki.de/oa/articles/reAwaVA1seSg/PDF/21nRif8NT0kY.pdf
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/2341
dc.description.abstractHintergrund: Schwimmen ist eine Freizeitaktivität mit großem gesundheits- und entwicklungsförderndem Potenzial. Der Beitrag untersucht, wie hoch der Anteil der Kinder und Jugendlichen in Deutschland ist, die nicht schwimmen können, und welche Rolle Alter, Geschlecht, Sozialstatus und Migrationshintergrund dabei spielen. Methodik: In der vom Robert Koch-Institut (RKI) durchgeführten ersten Folgebefragung der Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS Welle 1, 2009- 2012) wurden per Telefonsurvey Selbst- und Elternangaben zur Schwimmfähigkeit von 5- bis 17-Jährigen erhoben (n=9 750). Der Sozialstatus wird anhand von Bildung, Beruf und Einkommen der Eltern ermittelt. Der Migrationshintergrund wird über Informationen zum Geburtsland und zur Staatsangehörigkeit des Kindes und der Eltern bestimmt. Ergebnisse: 14,5% der 5- bis 17-jährigen Kinder und Jugendlichen in Deutschland können nicht schwimmen. Im Vor- und Grundschulalter liegt der entsprechende Anteil höher, im Jugendalter deutlich niedriger. Diejenigen, die schwimmen können, haben die Schwimmfähigkeit im Schnitt mit knapp 6 Jahren erlangt. Im Grundschulalter können weniger Jungen schwimmen als Mädchen, zudem lernen Mädchen rund 4 Monate früher schwimmen. Kinder und Jugendliche mit niedrigem Sozialstatus können seltener schwimmen als Gleichaltrige mit hohem Sozialstatus (OR=5,95; 95%-KI=3,74-9,47). Heranwachsende mit beidseitigem Migrationshintergrund sind häufiger Nichtschwimmer als Gleichaltrige ohne Migrationshintergrund (OR=2,39; 95%-KI=1,63-3,50). Schlussfolgerungen: Die KiGGS-Daten zeigen, dass ein erheblicher Anteil der Kinder und Jugendlichen in Deutschland nicht schwimmen kann. Initiativen zur Förderung der Schwimmfähigkeit sollten ein besonderes Augenmerk auf Heranwachsende aus sozial benachteiligten Familien und jene mit beidseitigem Migrationshintergrund richten.ger
dc.language.isoger
dc.publisherRobert Koch-Institut, Epidemiologie und Gesundheitsberichterstattung
dc.subjectgesundheitliche Ungleichheitger
dc.subjectSozialstatusger
dc.subjectSchwimmfähigkeitger
dc.subjectErtrinkenger
dc.subjectMigrationshintergrundger
dc.subject.ddc610 Medizin
dc.titleSoziale Determinanten der Schwimmfähigkeit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland
dc.typeperiodicalPart
dc.subtitleErgebnisse aus KiGGS Welle 1
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0257-10045578
dc.identifier.doi10.5960/dzsm.2016.238
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25646/2266
local.edoc.container-titleDeutsche Zeitschrift für Sportmedizin
local.edoc.fp-subtypeArtikel
local.edoc.type-nameZeitschriftenartikel
local.edoc.container-typeperiodical
local.edoc.container-type-nameZeitschrift
local.edoc.container-urlhttp://www.zeitschrift-sportmedizin.de/
local.edoc.container-publisher-nameDeutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (Deutscher Sportärztebund) e.V.
local.edoc.container-volume67
local.edoc.container-issue6
local.edoc.container-year2016

Zur Kurzanzeige