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2016-12-14Zeitschriftenartikel DOI: 10.17886/RKI-GBE-2016-033
Verbreitung der vegetarischen Ernährungsweise in Deutschland
dc.contributor.authorMensink, Gert
dc.contributor.authorBarbosa, Clarissa Lage
dc.contributor.authorBrettschneider, Anna-Kristin
dc.date.accessioned2018-05-07T19:33:15Z
dc.date.available2018-05-07T19:33:15Z
dc.date.created2016-12-13
dc.date.issued2016-12-14none
dc.identifier.otherhttp://edoc.rki.de/oa/articles/redcaquOmMpr6/PDF/22dr2psmaEz.pdf
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/2488
dc.description.abstractEs gibt verschiedene Gründe, sich vegetarisch zu ernähren. Eine stark pflanzenbasierte Ernährung weist neben gesundheitlichen Vorteilen auch sozial und ökologisch positive Aspekte auf. Ziel dieser Auswertungen ist es, die Gruppe der überwiegend vegetarisch lebenden Menschen in Deutschland zu beschreiben und ihren Lebensmittelkonsum mit dem Konsum von Nicht-Vegetarierinnen und -Vegetariern zu vergleichen. In DEGS 1 (2008 – 2011) wurde in einer repräsentativen Stichprobe von 6.933 Personen im Alter von 18 bis 79 Jahren ein validierter Fragebogen eingesetzt, um die Verzehrhäufigkeiten und -mengen von 53 Lebensmittelgruppen über vier Wochen zu erfassen. Zudem wurde eine Frage zur vegetarischen Ernährungsweise gestellt. Die Daten wurden deskriptiv und mittels binär-logistischer Regression analysiert. In Deutschland ernähren sich 4,3 % der Bevölkerung (6,1 % der Frauen, 2,5 % der Männer) im Alter von 18 bis 79 Jahren üblicherweise vegetarisch. Ihr Anteil ist unter den 18- bis 29-Jährigen (Frauen 9,2 %, Männer 5,0 %) und bei Frauen im Alter von 60 bis 69 Jahren (7,3 %) am höchsten. Mit zunehmender Bildung ernährt sich ein höherer Anteil von Personen üblicherweise vegetarisch. Gleiches gilt für Personen, die in Großstädten leben und für Menschen, die mehr als vier Stunden pro Woche Sport treiben. Frauen und Männer, die sich üblicherweise vegetarisch ernähren, konsumieren im Vergleich zu Nicht-Vegetarierinnen und -Vegetariern nicht nur signifikant weniger Fleisch und Wurst, sondern auch weniger kalorienreduzierte Getränke, Bier und Wein sowie mehr Tee, Obst und Gemüse. Gesellschaftspolitisch werden einer vegetarischen Lebensweise häufig positive Auswirkungen zugeschrieben. Sie kann unter anderem über die Reduzierung der Massentierhaltung dazu beitragen die Umwelt zu schonen. Auch aus Public-Health-Sicht wird eine Verringerung des Fleischkonsums für Deutschland als sinnvoll erachtet, da dieser momentan erheblich über der Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung liegt. Diese positiven Effekte würden weiter verstärkt, wenn neben der relativ kleinen Gruppe der Menschen, die ganz auf Fleisch verzichten, eine insgesamt größere Bevölkerungsgruppe ihren Fleischkonsum reduzieren würde.ger
dc.language.isoger
dc.publisherRobert Koch-Institut, Epidemiologie und Gesundheitsberichterstattung
dc.rights(CC BY 4.0) Namensnennung 4.0 International
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
dc.subjectErnährungger
dc.subjectDeutschlandger
dc.subjectGesundheitssurveyger
dc.subjectvegetarischger
dc.subjectDEGS 1ger
dc.subject.ddc610 Medizin
dc.titleVerbreitung der vegetarischen Ernährungsweise in Deutschland
dc.typeperiodicalPart
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0257-10050187
dc.identifier.doi10.17886/RKI-GBE-2016-033
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25646/2413
local.edoc.container-titleJournal of Health Monitoring
local.edoc.fp-subtypeArtikel
local.edoc.type-nameZeitschriftenartikel
local.edoc.container-typeperiodical
local.edoc.container-type-nameZeitschrift
local.edoc.container-urlhttp://www.rki.de/journalhealthmonitoring
local.edoc.container-publisher-nameRKI
local.edoc.container-volume1
local.edoc.container-issue2
local.edoc.container-year2016

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