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2017-04-14Zeitschriftenartikel DOI: 10.25646/2548
Invaginationsrisiko nach Impfung gegen Rotaviren
Systematisches Review und Metaanalyse
Koch, Judith
Harder, Thomas
Kries, Rüdiger von
Wichmann, Ole
Hintergrund: Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat 2013 die Rotavirusimpfung (RV-Impfung) für alle Säuglinge empfohlen und auf ein leicht erhöhtes Risiko für Invaginationen hingewiesen. Invaginationen sind potenziell lebensbedrohlich. Seit der Empfehlung wurden Beobachtungsstudien im „self-controlled case series (SCCS)“-Design publiziert, das zur Untersuchung seltener unerwünschter Arzneimittelwirkungen besonders geeignet ist. Methode: Es wurde eine systematische Literaturrecherche nach SCCS-Studien zum Invaginationsrisiko nach RV-Impfung durchgeführt. Relative Risiken (RR) nach den Impfstoffdosen wurden in einer Metaanalyse zusammengefasst und attributable Risiken (AR) berechnet. Ergebnisse: Von initial 16 identifizierten Studien wurden 10 Studien mit überwiegend geringem Verzerrungsrisiko in der Analyse berücksichtigt. Das RR für Invaginationen 1–7 Tage nach der 1. Dosis betrug 5,71 (95-%-Konfidenzintervall: [4,50; 7,25]), nach der 2. Dosis 1,69 [1,33; 2,14] und nach der 3. Dosis 1,14 [0,75; 1,74]. Das AR ergab im empfohlenen Impfalter 1,7 [1,1; 2,7] beziehungsweise 0,25 [0,16; 0,40] zusätzliche Invaginationen pro 100 000 geimpfte Kinder nach der 1. beziehungsweise 2. Dosis. Werden Säuglinge im Alter > 3 Monate geimpft, erhöht sich das AR auf 5,6 [4,3; 7,2]/100 000 nach der 1. Dosis beziehungsweise auf 0,81 [0,63; 1,06]/100 000 nach der 2. Dosis. Schlussfolgerung: Die RV-Impfung ist 1–7 Tage nach der 1. Dosis mit einem deutlich erhöhten RR für Invaginationen und mit einem geringfügig erhöhten AR assoziiert. Ärzte sollten entsprechend der STIKO-Empfehlung mit der Impfserie im Alter von 6–12 Wochen beginnen, weil später das Invaginationsrisiko zunimmt. Zur Zeit erhalten nach Krankenhausabrechnungsdaten noch 11,2 % der Säuglinge die 1. Impfstoffdosis im Alter > 3 Monaten. Die Eltern der Impflinge sollten für mögliche Anzeichen einer Invagination (kolikartige Schmerzen, galliges Erbrechen und himbeergeleeartiger Stuhl) sensibilisiert werden.
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DOI
10.25646/2548
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