Epidemiologie der Masern in Deutschland 2017
Matysiak-Klose, Dorothea
Die Masern-Impfung erfolgt häufig zu spät. Aber auch die großen Impflücken bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen tragen entscheidend dazu bei, dass eingetragene Masernviren immer wieder zu vielen Krankheitsfällen führen können. Im laufenden Jahr wurden mit 410 Fällen (bis einschließlich 13. Kalenderwoche) bereits mehr Masern-Erkrankungen als im Jahr 2016 (325 Fälle) registriert. Die Ständige Impfkommission am RKI empfiehlt daher die Masern-Impfung allen nach 1970 geborenen Erwachsenen, die in der Kindheit nicht oder nur einmal geimpft wurden. Die aktuelle Masern-Situation wird im Epidemiologischen Bulletin 16/2017 dargestellt (mit Stand 31. März 2017).
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