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2017-08-21Zeitschriftenartikel DOI: 10.25646/2785
Akute schlaffe Myelitis bei Kindern im Jahr 2016 – Rückkehr von „Polio“?
dc.contributor.authorHübner, Johannes
dc.contributor.authorKruse, Bernd
dc.contributor.authorChristen, Hans-Jürgen
dc.contributor.authorWeidenmann, Jürgen
dc.contributor.authorWeiner, Viktoria
dc.contributor.authorSchöne-Backe, Jan-Christoph
dc.contributor.authorEichinger, Anna
dc.contributor.authorDiedrich, Sabine
dc.contributor.authorMüller-Felber, Wolfgang
dc.date.accessioned2018-05-07T20:42:15Z
dc.date.available2018-05-07T20:42:15Z
dc.date.created2017-10-23
dc.date.issued2017-08-21none
dc.identifier.otherhttp://edoc.rki.de/oa/articles/rebvf6Rzfrmnk/PDF/25Gmxne2STHk.pdf
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/2860
dc.description.abstractHintergrund: Obwohl die Poliomyelitis weltweit praktisch ausgerottet ist, treten in den letzten Jahren immer wieder Fälle einer polioartigen Erkrankung auf, die durch asymmetrische schlaffe Lähmungen unterschiedlichen Schweregrades gekennzeichnet sind. Methode: Erfasst wurden Kinder, die 2016 in klinischen Zentren in Bayern und in Niedersachsen betreut wurden. Deutschlandweite Häufigkeiten wurden über freiwillige Meldungen an das Robert Koch-Institut geschätzt. Für das gesamte Jahr 2016 wurden dort 16 Fälle registriert. Ergebnisse: In den beteiligten Zentren wurden im Sommer und Herbst 2016 insgesamt 7 Kinder mit akut aufgetretenen schlaffen Lähmungen betreut. Zwei exemplarische Fälle werden beschrieben, die einen milden und einen schweren Verlauf zusammenfassen. Zur raschen Diagnosefindung ist die Kombination aus klinisch-neurologischer Diagnostik sowie Neurophysiologie, Kernspintomographie und gezielter mikrobiologischer Diagnostik entscheidend. Charakteristisch sind kernspintomographisch nachweisbare Schädigungen des Vorderhorns im Rückenmark oder elektrophysiologisch nachweisbare Läsionen als Zeichen der Motoneuron-Schädigung. Ein Erreger ist aus dem Liquor praktisch nie nachweisbar, aber epidemiologische Zusammenhänge sowie der Nachweis von Viren aus Stuhl oder Atemwegssekreten weisen auf Enteroviren als Verursacher hin. Schlussfolgerung: Die Prognose der Erkrankung ist zu Beginn nicht einzuschätzen und gezielte therapeutische Maßnahmen stehen nicht zur Verfügung.ger
dc.language.isoger
dc.publisherRobert Koch-Institut, Infektionskrankheiten / Erreger
dc.subject.ddc610 Medizin
dc.titleAkute schlaffe Myelitis bei Kindern im Jahr 2016 – Rückkehr von „Polio“?
dc.typeperiodicalPart
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0257-10055486
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25646/2785
local.edoc.container-titleDeutsches Ärzteblatt
local.edoc.fp-subtypeArtikel
local.edoc.type-nameZeitschriftenartikel
local.edoc.container-typeperiodical
local.edoc.container-type-nameZeitschrift
local.edoc.container-urlhttps://www.aerzteblatt.de/archiv/192862/Akute-schlaffe-Myelitis-bei-Kindern-im-Jahr-2016-Rueckkehr-von-Polio
local.edoc.container-publisher-nameÄrzteverlag
local.edoc.container-volume114
local.edoc.container-issue33-34
local.edoc.container-year2017

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