Konsum zuckerhaltiger Erfrischungsgetränke bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland – Querschnittergebnisse aus KiGGS Welle 2 und Trends
Mensink, Gert
Schienkiewitz, Anja
Rabenberg, Martina
Borrmann, Anja
Richter, Almut
Haftenberger, Marjolein
Ein hoher Konsum zuckerhaltiger Getränke wird mit der Entwicklung von Adipositas, Diabetes mellitus Typ II und weiteren chronischen Krankheiten in Verbindung gebracht. Mit den Daten aus KiGGS Welle 2 (2014 – 2017) wird der aktuelle Konsum zuckerhaltiger Erfrischungsgetränke bei 3- bis 17-Jährigen in Deutschland dargestellt. Insgesamt trinken 13,7 % der Mädchen und 17,6 % der Jungen ein- bis dreimal und 3,3 % der Mädchen beziehungsweise 4,7 % der Jungen viermal oder häufiger am Tag zuckerhaltige Erfrischungsgetränke. Die Konsumhäufigkeit steigt mit zunehmendem Alter und ist bei Kindern und Jugendlichen mit niedrigem sozioökonomischen Status (SES) höher als bei Gleichaltrigen mit hohem SES. Der Anteil der Heranwachsenden, die täglich zuckerhaltige Erfrischungsgetränke trinken, hat sich gegenüber der KiGGS-Basiserhebung (2003 – 2006) verringert.
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