Influenza-Wochenbericht
Kalenderwoche 8 (15.02. bis 21.02.2014)
Arbeitsgemeinschaft Influenza
Die Werte des Praxisindex und der Konsultationsinzidenz sind bundesweit in der 8. KW 2014 im Vergleich zur Vorwoche leicht gesunken. Die ARE-Aktivität lag insgesamt im geringfügig erhöhten Bereich. Im Nationalen Referenzzentrum für Influenza (NRZ) waren in der 8. KW 2014 bei 125 eingesandten Sentinelproben insgesamt 24 (19 %) positiv für Influenza. In 20 (16 %) Proben wurden Respiratorische Synzytial-Viren (RSV), in 15 (12 %) humane Metapneumoviren (hMPV), in elf (9 %) Adenoviren und in 14 (11 %) Proben wurden Rhinoviren nachgewiesen. Nach Infektionsschutzgesetz (IfSG) wurden für die 8. Meldewoche (MW) 2014 bislang 410 und seit der 40. MW 2013 wurden 2.039 klinisch-labordiagnostisch bestätigte Influenzafälle an das RKI übermittelt (Datenstand 25.02.2014). Die geringfügig erhöhte ARE-Aktivität ist gemäß den virologischen Ergebnissen nicht allein auf die Influenza zurückzuführen, sondern wird auch durch weitere zirkulierende Atemwegserreger verursacht. In den Altersgruppen der 15- bis 59-Jährigen steigt die Positivenrate für Influenza in der 8. KW allerdings auf die bisher höchsten Werte mit über 30 %.
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