Influenza-Wochenbericht
Kalenderwoche 4 (20.01. bis 26.01.2018)
Arbeitsgemeinschaft Influenza
Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE) ist in der 4. Kalenderwoche (KW) 2018 bundesweit deutlich gestiegen, die Werte des Praxisindex lagen in der 4. KW insgesamt im Bereich moderat erhöhter ARE-Aktivität. Die Werte der Konsultationsinzidenz sind insgesamt und in allen Altersgruppen im Vergleich zur Vorwoche gestiegen. Im Nationalen Referenzzentrum für Influenza (NRZ) wurden in der 4. KW 2018 in 203 (74 %) von 274 Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert. Es wurden hauptsächlich Influenzaviren detektiert. Alle anderen untersuchten Erreger wurden nur sporadisch nachgewiesen. In der 4. Meldewoche (MW) wurden nach Infektionsschutzgesetz (IfSG) bislang 8.948 labordiagnostisch bestätigte Influenzafälle an das Robert Koch-Institut (RKI) übermittelt. Damit sind 20.645 Fälle seit der 40. MW 2017 übermittelt worden (Datenstand 30.01.2018). Die Grippewelle hat in der 52. KW 2017 begonnen. Die Influenza-Aktivität ist weiter angestiegen und erreichte in der 4. KW 2018 eine Influenza-Positivenrate von 53 %. Influenza B-Viren sind seit der 40. KW 2017 mit 72 % die am häufigsten identifizierten Influenzaviren, gefolgt von Influenza A(H1N1)pdm09- Viren mit 23 % und Influenza A(H3N2)-Viren mit 6 %.
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