Influenza-Wochenbericht
Kalenderwoche 5 (27.01. bis 02.02.2018)
Arbeitsgemeinschaft Influenza
Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE) ist in der 5. Kalenderwoche (KW) 2018 bundesweit deutlich gestiegen, die Werte des Praxisindex lagen in der 5. KW insgesamt im Bereich deutlich erhöhter ARE-Aktivität. Die Werte der Konsultationsinzidenz sind insgesamt und in allen Altersgruppen im Vergleich zur Vorwoche weiter gestiegen. Im Nationalen Referenzzentrum für Influenza (NRZ) wurden in der 5. KW 2018 in 144 (70 %) von 330 Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert. Es wurden hauptsächlich Influenzaviren detektiert. Alle anderen untersuchten Erreger wurden nur sporadisch nachgewiesen. In der 5. Meldewoche (MW) wurden nach Infektionsschutzgesetz (IfSG) bislang 15.188 labordiagnostisch bestätigte Influenzafälle an das Robert Koch-Institut (RKI) übermittelt. Damit sind 37.075 Fälle seit der 40. MW 2017 übermittelt worden (Datenstand 06.02.2018). Die Grippewelle hat in der 52. KW 2017 begonnen. Die Influenza-Aktivität ist in der 5. KW 2018 weiter angestiegen, die Influenza-Positivenrate lag bei 52 %. Influenza B-Viren (mit 98 % aus der Yamagata-Linie) sind seit der 40. KW 2017 mit 74 % die am häufigsten identifizierten Influenzaviren, gefolgt von Influenza A(H1N1)pdm09-Viren mit 22 % und Influenza A(H3N2)-Viren mit 4 %.
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