Influenza-Wochenbericht
Kalenderwoche 8 (17.02. bis 23.02.2018)
Arbeitsgemeinschaft Influenza
Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE) ist in der 8. Kalenderwoche (KW) 2018 bundesweit nochmals gestiegen, die Werte des Praxisindex lagen in der 8. KW insgesamt im Bereich stark erhöhter ARE-Aktivität. Die Werte der Konsultationsinzidenz sind insgesamt ebenfalls gestiegen. Im Nationalen Referenzzentrum für Influenza (NRZ) wurden in der 8. KW 2018 in 279 (75 %) von 374 Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert. Es wurden hauptsächlich Influenzaviren detektiert, die Influenza-Positivenrate lag bei 60 %. Alle anderen untersuchten Erreger wurden nur sporadisch nachgewiesen. In der 8. Meldewoche (MW) wurden nach Infektionsschutzgesetz (IfSG) bislang 35.284 labordiagnostisch bestätigte Influenzafälle an das Robert Koch-Institut (RKI) übermittelt. Damit sind 119.533 Fälle seit der 40. MW 2017 übermittelt worden (Datenstand 27.02.2018). Die Grippewelle hat in der 52. KW 2017 begonnen. Die Influenza-Aktivität ist in der 8. KW 2018 im Vergleich zur Vorwoche weiter angestiegen. Influenza B-Viren (mit 99 % aus der Yamagata-Linie) sind seit der 40. KW 2017 mit 75 % die am häufigsten identifizierten Influenzaviren, gefolgt von Influenza A(H1N1)pdm09-Viren mit 22 % und Influenza A(H3N2)-Viren mit 3 %.
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