Passivrauchbelastung bei Erwachsenen in Deutschland
Zeiher, Johannes
Starker, Anne
Lampert, Thomas
Kuntz, Benjamin
Passivrauchen ist mit denselben gesundheitlichen Konsequenzen assoziiert wie das Rauchen, wenn auch in geringerem
Ausmaß. Zur Reduzierung der Passivrauchbelastung wurden in Deutschland verschiedene Gesetzesinitiativen auf den
Weg gebracht. Nach Daten von GEDA 2014/2015-EHIS sind 11,3 % der nichtrauchenden Erwachsenen einer regelmäßigen
Passivrauchbelastung in geschlossenen Räumen ausgesetzt, besonders junge Erwachsene. Bei nichtrauchenden Frauen,
die regelmäßig Passivrauch ausgesetzt sind, geschieht dies hauptsächlich bei Freunden und Bekannten (51,2 %), bei nichtrauchenden Männern vor allem bei der Arbeit (56,1 %). Personen aus der oberen Bildungsgruppe sind weitaus
seltener regelmäßig mit Passivrauch konfrontiert als diejenigen der mittleren und unteren Bildungsgruppe. Beim Schutz
vor den Gefahren durch Passivrauch besteht weiter Handlungsbedarf.
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