Gesundheit solidarisch gestalten. Tagungsbericht vom Kongress Armut und Gesundheit 2017
Waldhauer, Julia
Amler, Marion
Böhme, Nicole
Janella, Maren
Pospiech, Stefan
Lampert, Thomas
Der Kongress Armut und Gesundheit, der jährlich von Gesundheit Berlin-Brandenburg e. V. in Kooperation mit unterschiedlichsten Partnern ausgerichtet wird, gehört inzwischen zu den größten Public-Health-Veranstaltungen in Deutschland. Der Kongress stellt eine Plattform für den Austausch zwischen Wissenschaft, Praxis und Politik bereit. Unter dem Motto „Gesundheit solidarisch gestalten“ wurde in diesem Jahr die gesamtgesellschaftliche Verantwortung und Solidarität zwischen gesellschaftlichen Gruppen als eine wichtige Voraussetzung für die Gewährleistung gesundheitlicher Chancengleichheit betont. In insgesamt 121 Veranstaltungen mit mehr als 500 Referierenden und Moderierenden wurde ein breites Spektrum an Themen und Fragestellungen diskutiert, u. a. zu regionalen Unterschieden in Bezug auf das Armutsrisiko, zeitlichen Entwicklungen bei gesundheitlicher Ungleichheit, Gesundheit und Gesundheitsversorgung von Flüchtlingen und Asylsuchenden, Situation von wohnungslosen und nichtversicherten Menschen, Ethik in Public Health und zu aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Präventionsgesetz.
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