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2019-01-03Zeitschriftenartikel DOI: 10.25646/5838.2
Wahrscheinlicher Fall einer Reinfektion durch Legionella pneumophila
dc.contributor.authorBuchholz, Udo
dc.contributor.authorReber, Franziska
dc.contributor.authorLehfeld, Ann-Sophie
dc.contributor.authorBrodhun, Bonita
dc.contributor.authorHaas, Walter
dc.contributor.authorSchaefer, Benedikt
dc.contributor.authorStemmler, Fabian
dc.contributor.authorFörster, Christina
dc.contributor.authorGagell, Corinna
dc.contributor.authorLück, Christian
dc.contributor.authorGamradt, Ronny
dc.contributor.authorHeinig, Maxi
dc.contributor.authorMeisel, Christian
dc.contributor.authorKölsch, Uwe
dc.contributor.authorEisenblätter, Martin
dc.contributor.authorJahn, Heiko J.
dc.date.accessioned2019-01-04T10:47:57Z
dc.date.available2019-01-03T13:34:42Z
dc.date.available2019-01-04T10:47:57Z
dc.date.issued2019-01-03none
dc.identifier.other10.17886/EpiBull-2019-001
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/5887.2
dc.description.abstractIn Deutschland wird die Legionärskrankheit in der Regel durch die Spezies Legionella (L.) pneumophila verursacht. Von rezidivierenden Fällen der Legionärskrankheit wird selten berichtet, sie sind entweder auf eine zweite Infektion (Reinfektion) oder auf einen Rückfall (Wiederaufflammen; engl. relapse) einer zwischenzeitlich ruhenden/gebesserten, aber nicht völlig ausgeheilten Erkrankung zurückzuführen. Wir berichten über einen Fall einer rezidivierenden Legionärskrankheit bei einer 86-jährigen Patientin mit einer Erkrankung durch L. pneumophila Serogruppe 1, monoklonaler Antikörpersubtyp Knoxville, Sequenztyp unbekannt. Zwischen den beiden, mehrere Monate auseinander liegenden, Krankheitsepisoden hatte sich die Patientin vollständig erholt. Im Trinkwasser der Wohnung der Patientin konnten wir L. pneumophila Serogruppe 1, monoklonaler Antikörpersubtyp Knoxville, Sequenztyp 182, nachweisen. Nach der ersten Krankheitsepisode wurde die Exposition gegenüber kontaminiertem Trinkwasser durch Einsatz von Wasserfiltern unterbrochen. Die Filter wurden später wegen des geringen Wasserdrucks entfernt, nur wenige Wochen später trat die zweite Krankheitsepisode auf. Es ist unklar, ob eine immunologische Veranlagung zu diesem Fall einer wahrscheinlichen Reinfektion der Legionärskrankheit beigetragen hat. Klinische, mikrobiologische und epidemiologische Informationen lassen darauf schließen, dass es sich bei der zweiten Episode um eine erneute Infektion handelte. Im Falle einer rezidivierenden Legionärskrankheit ist eine möglichst vollständige Sammlung von Patienten- und Wasserproben erforderlich, um zu entscheiden, ob es sich um einen Rückfall oder eine Reinfektion handelt, um die Infektionsquelle zu identifizieren und weitere Hinweise für die Rolle einer immunologischen Prädisposition zu erhalten.ger
dc.language.isogernone
dc.publisherRobert Koch-Institut
dc.subjectLegionärskrankheitger
dc.subjectReinfektionger
dc.subjectRelapseger
dc.subjectRückfallger
dc.subjectrezidivierende Erkrankungger
dc.subject.ddc610 Medizin und Gesundheitnone
dc.titleWahrscheinlicher Fall einer Reinfektion durch Legionella pneumophilanone
dc.typearticle
dc.identifier.urnurn:nbn:de:kobv:0257-176904/5887.2-9
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25646/5838.2
local.edoc.container-titleEpidemiologisches Bulletinnone
local.edoc.pages5none
local.edoc.type-nameZeitschriftenartikel
local.edoc.type-nameZeitschriftenartikel
local.edoc.container-type-nameZeitschrift
local.edoc.container-urlhttps://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/epid_bull_node.htmlnone
local.edoc.container-reportyear2019none
local.edoc.container-firstpage1none
local.edoc.container-lastpage5none
local.edoc.rki-departmentEpidemiologie und Gesundheitsmonitoringnone

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