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2010-07-30Zeitschriftenartikel DOI: 10.3238/arztebl.2010.0517
Sozioökonomische Faktoren und Verbreitung von Adipositas
Kuntz, Benjamin
Lampert, Thomas
Hintergrund: Aus verschiedenen Studien ist bekannt, dass die Verbreitung von Adipositas einem sozialen Gradienten folgt. Untersucht wird, welche relative Bedeutung den Statusindikatoren Einkommen, Bildung und berufliche Stellung zukommt. Methode: Datenbasis war der telefonische Gesundheitssurvey 2003 (n = 8 318), der repräsentative Ergebnisse für die Wohnbevölkerung ab 18 Jahren in Deutschland liefert. Als sozioökonomische Faktoren werden das äquivalenzbilanzierte Haushaltsnettoeinkommen, der höchste allgemeinbildende Schulabschluss und die Autonomieskala des beruflichen Handelns nach Hoffmeyer-Zlotnik herangezogen. Dargestellt werden alters- und geschlechtsspezifische Prävalenzen sowie durch binär logistische Regressionen ermittelte Odds Ratio mit 95-%-Konfidenzintervallen. Ergebnisse: Im Jahr 2003 waren rund 17 Prozent der über 18-jährigen Männer und 20 Prozent der gleichaltrigen Frauen adipös. Bei statistischer Kontrolle des Alterseinflusses und der jeweils anderen beiden Statusindikatoren haben bei Männern sowohl der höchste allgemeinbildende Schulabschluss als auch die berufliche Stellung einen signifikanten Effekt. Bei Frauen bleibt der Sozialgradient für alle drei Dimensionen des sozioökonomischen Status bestehen. Frauen aus der niedrigsten Einkommensgruppe haben eine um den Faktor 3 erhöhte Chance, von Adipositas betroffen zu sein im Vergleich zu Frauen aus der höchsten Einkommensgruppe. Schlussfolgerung: Aufgrund der zunehmenden Verbreitung und ihrer Relevanz für zahlreiche Folgeerkrankungen bildet die Bekämpfung von Adipositas ein vorrangiges Ziel der Gesundheitspolitik. Die vorliegenden Ergebnisse verweisen auf die Bedeutung sozioökonomischer Faktoren. Zielgruppenspezifische Präventionsmaßnahmen und adäquate Behandlungsangebote sollten diesem Umstand verstärkt Rechnung tragen.
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10.3238/arztebl.2010.0517
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