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2020-11-18Zeitschriftenartikel DOI: 10.25646/7169
Krankheitsschwere der ersten COVID-19-Welle in Deutschland basierend auf den Meldungen gemäß Infektionsschutzgesetz
dc.contributor.authorSchilling, Julia
dc.contributor.authorLehfeld, Ann-Sophie
dc.contributor.authorSchumacher, Dirk
dc.contributor.authorDiercke, Michaela
dc.contributor.authorBuda, Silke
dc.contributor.authorHaas, Walter
dc.contributor.authorRKI COVID-19 Study Group
dc.date.accessioned2020-11-20T12:52:15Z
dc.date.available2020-11-20T12:52:15Z
dc.date.issued2020-11-18none
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/7489
dc.description.abstractAb dem 31. Dezember 2019 zirkulierten international erste Berichte über eine ungewöhnliche Häufung von Pneumonien unbekannter Ursache in China. Ende Januar wurden die ersten Erkrankungsfälle in Deutschland durch ein neuartiges Coronavirus, SARS-CoV-2, diagnostiziert. Die ersten beiden Häufungen von bestätigten Fällen konnten durch intensive Kontaktpersonennachverfolgung und Infektionsschutzmaßnahmen eingedämmt werden. Ab Kalenderwoche 10 nahm die Dynamik in Deutschland jedoch zu und bis Mitte Juni 2020 wurden etwas mehr als 190.000 laborbestätigte Fälle an das Robert Koch-Institut übermittelt. Diese ersten Fälle wurden insbesondere mit Blick auf die Krankheitsschwere in einer retrospektiven, deskriptiven Analyse ausgewertet. Mit einem Anteil von 80 % war die Mehrzahl der Fälle mild erkrankt. Zugleich waren zwei Drittel der Fälle jünger als 60 Jahre (Altersmedian 50 Jahre). Schwere Erkrankungen wurden vor allem für männliche Fälle im Alter ab 60 Jahren mit mindestens einem Risikofaktor berichtet (insbesondere kardiovaskuläre Erkrankungen, Diabetes, neurologische Störungen und/oder Lungenerkrankungen). Fälle im Alter von 40 bis 59 Jahren wiesen den längsten Zeitraum vom Erkrankungsbeginn bis zur stationären Aufnahme auf (Median: sechs Tage) und – bei Aufnahme auf einer Intensivstation – zugleich den längsten Zeitraum mit einer intensivpflichtigen Behandlung (Median: elf Tage). Die Analyse der Daten gibt wertvolle Hinweise zu Erkrankungsschwere und besonders betroffenen Gruppen.ger
dc.language.isogernone
dc.publisherRobert Koch-Institut
dc.rights(CC BY 3.0 DE) Namensnennung 3.0 Deutschlandger
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/
dc.subjectCOVID-19ger
dc.subjectPandemieger
dc.subjectErste Welleger
dc.subjectDeutschlandger
dc.subjectKrankheitsschwereger
dc.subjectNationale Surveillanceger
dc.subject.ddc610 Medizin und Gesundheitnone
dc.titleKrankheitsschwere der ersten COVID-19-Welle in Deutschland basierend auf den Meldungen gemäß Infektionsschutzgesetznone
dc.typearticle
dc.identifier.urnurn:nbn:de:kobv:0257-176904/7489-6
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25646/7169
dc.type.versionpublishedVersionnone
local.edoc.container-titleJournal of Health Monitoringnone
local.edoc.pages20none
local.edoc.type-nameZeitschriftenartikel
local.edoc.container-typeperiodical
local.edoc.container-type-nameZeitschrift
local.edoc.container-issueS11none
local.edoc.container-reportyear2020none
local.edoc.container-periodicalpart-creatorRobert Koch-Institutnone
local.edoc.container-firstpage1none
local.edoc.container-lastpage20none
local.edoc.rki-departmentInfektionsepidemiologienone
dc.description.versionPeer Reviewednone

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