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2006-03-01Zeitschriftenartikel DOI: 10.1007/s00103-006-1231-x
Norovirusinfektionen in Deutschland
dc.contributor.authorKoch, Judith
dc.contributor.authorSchneider, Thomas
dc.contributor.authorStark, Klaus
dc.contributor.authorSchreier, Eckart
dc.date.accessioned2018-05-07T14:23:18Z
dc.date.available2018-05-07T14:23:18Z
dc.date.created2011-02-09
dc.date.issued2006-03-01none
dc.identifier.otherhttp://edoc.rki.de/oa/articles/reprWpmHJGiOk/PDF/25o1Mx4fgSwyA.pdf
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/804
dc.description.abstractNoroviren verursachen einen Großteil der weltweit auftretenden akuten viralen Gastroenteritiden. Sie verbreiten sich über kontaminierte Lebensmittel und Wasser, als Schmierinfektion oder über Aerosole, die beim Erbrechen entstehen. Aufgrund der hohen Viruskonzentration im Stuhl oder Erbrochenen, ihrer hohen Umweltstabilität, der niedrigen infektiösen Dosis sowie dem Fehlen einer längerfristigen Immunität führen Noroviruserkrankungen neben sporadischen Einzelerkrankungen überwiegend in Gemeinschaftseinrichtungen wie Krankenhäusern und Altenheimen zu Ausbrüchen von beachtlichem Ausmaß. Die Bewältigung dieser Krankheitsgeschehen erfordert ein striktes Hygienemanagement. Kinder und alte Menschen sind von der Erkrankung, die durch plötzlich einsetzendes häufig schwallartiges Erbrechen gekennzeichnet ist, besonders betroffen. Kennzeichnend für Noroviren ist die extreme Genomvariabilität, durch die fortlaufend neue Virusvarianten mit einem unterschiedlich stark ausgeprägten pathogenen Potenzial entstehen. Abhängig von der zirkulierenden Virusvariante differiert dadurch vor allem der Wintergipfel der saisonal verlaufenden Erkrankung deutlich. Für die Diagnostik stehen neben dem elektronenmikroskopischen Nach weis insbesondere der virale RNA-Nachweis in der PCR bzw. des viralen Antigens im Antigen-Enzymimmunoassay (EIA) zur Verfügung. Die Genomsequenzierung liefert wertvolle Informationen zur Identifikation der Virusvariante und zur Aufklärung von Infektionsketten. Erst nach Umsetzung des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) im Januar 2001 mit Einführung der Meldepflicht von Norovirusinfektionen ist es möglich, einen detaillierten Überblick zur bundesweiten Epidemiologie dieser Erkrankung in Deutschland zu erhalten.ger
dc.language.isoger
dc.publisherRobert Koch-Institut, Infektionsepidemiologie
dc.subjectEpidemiologieger
dc.subjectSurveillanceger
dc.subjectNorovirusger
dc.subjectVirale Gastroenteritisger
dc.subjectHygieneger
dc.subject.ddc610 Medizin
dc.titleNorovirusinfektionen in Deutschland
dc.typeperiodicalPart
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0257-10012434
dc.identifier.doi10.1007/s00103-006-1231-x
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25646/729
local.edoc.container-titleBundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz
local.edoc.fp-subtypeArtikel
local.edoc.type-nameZeitschriftenartikel
local.edoc.container-typeperiodical
local.edoc.container-type-nameZeitschrift
local.edoc.container-urlhttp://www.springerlink.com/content/c06v637252732020/
local.edoc.container-publisher-nameSpringer
local.edoc.container-volume49
local.edoc.container-issue3
local.edoc.container-year2006

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