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2023-07Studienarbeit DOI: 10.25646/11331
Inzidenz des Uvealmelanoms in Deutschland
dc.contributor.authorUniversität Duisburg-Essen
dc.date.accessioned2023-07-31T11:27:35Z
dc.date.available2023-07-31T11:27:35Z
dc.date.issued2023-07none
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/11238
dc.description.abstractDas uveale Melanom (UM) ist das am häufigsten vorkommende primär intraokulare Malignom bei Erwachsenen [2]. UM entstehen am häufigsten aus Melanozyten der Aderhaut (85%-90%), können aber auch von der Iris (3%-5%) und dem Ziliarkörper (5%-8%) ausgehen [1]. Das Durchschnittsalter bei der Diagnose liegt bei etwa 62 Jahren; die Diagnose wird jedoch am häufigsten zwischen 70 und 79 Jahren gestellt. UM machen 3-5% aller Melanome aus und gelten somit trotzdem als seltene Tumore. Die Inzidenz variiert stark mit dem Geschlecht und der ethnischen Herkunft der Patienten. Diese wird in den USA bei jährlich 4-7 Neuerkrankungen pro Million Einwohner geschätzt. In Europa wurde hinsichtlich der Inzidenz ein Nord-Süd-Gefälle beobachtet: sie liegt bei 2 pro Million Einwohner in Spanien und Italien, bei 4-6 pro Million in Mitteleuropa und bei bis zu acht pro Million Einwohner jährlich in Dänemark und Norwegen [5]. Daraus kann extrapoliert werden, dass in Deutschland ein UM bei rund 500-600 neue Patienten pro Jahr diagnostiziert wird. Im Universitätsklinikum Essen werden jährlich im Schnitt 380 neue Patienten mit einem UM untersucht und behandelt. Beantragt werden die Personen- und Tumordaten aller dem ZfKD in den Jahren 20[10]-2019 (falls schon vorhanden auch 2020) gemeldeten UM-Fälle, sowie die zugehörigen Daten zur Primärtherapie und Sterbefallangaben. Die Fälle sollen anhand der ICD-O-3 Codes C69.3 und C69.4 erkannt werden. Weiterhin werden auch die Fälle mit dem Code C69.2 (bösartige Neubildung der Retina) und C69.9 (NOS), weil es sich dabei häufig um fehlkodierte Aderhauttumore geht; als Malignome der Retina kommen praktisch nur Retinoblastome in Frage, welche nur im frühen Kindesalter auftreten. Anhand dieser Daten soll[en] zum ersten Mal – basierend auf Krebsregisterdaten – die Inzidenz [sowie die 10-Jahresprävalenz] des UM in Deutschland berechnet werden. Mithilfe der Sterbefallangaben wird auch eine Bestimmung des mittleren Gesamtüberlebens von UM-Patienten angestrebt, bzw. eine Schätzung des Tumorspezifischen Überlebens, worüber für deutsche Patienten bisher keine verlässliche Aussage gemacht werden konnte.ger
dc.language.isogernone
dc.publisherRobert Koch-Institut
dc.subject.ddc610 Medizin und Gesundheitnone
dc.titleInzidenz des Uvealmelanoms in Deutschlandnone
dc.typeStudyThesis
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0257-176904/11238-0
dc.identifier.doi10.25646/11331
local.edoc.type-nameStudienarbeit

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