Erfahrungen der lokalen Gesundheitsbehörden in Deutschland mit dem Krisenmanagement während der COVID-19-Pandemie in den Jahren 2020 – 2022
Mock, Franziska
Schöll, Meike
an der Heiden, Maria
Rexroth, Ute
Während der COVID-19-Pandemie waren in Deutschland die Einrichtungen und Behörden des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) u. a. für die Umsetzung der „Containment-Strategie“, also der Infektionseindämmung zuständig. Umfassende Aufgaben bei der praktischen Pandemiebewältigung (z. B. durch das Fall- und Kontaktpersonenmanagement) kamen vor allem den Gesundheitsbehörden auf der Lokalebene zu. Im Epidemiologischen Bulletin 32/2023 werden die Ergebnisse einer retrospektiven Online-Befragung vorgestellt, in der die Erfahrun¬gen der lokalen Gesundheitsbehörden mit dem Krisenmanagement während der COVID-19-Pandemie in den Jahren 2020 – 2022 erfasst wurden. Abgefragte Themenkomplexe waren z. B. die Krisenplanung vor der Pandemie, genutzte Strukturen und Ressourcen in der Krisenbewältigung sowie Bedarfe bei der Kommunikation mit der Bundes- und Landesebene. Die durchgeführte Studie kommt zu dem Schluss, dass eine umfassende Stärkung des ÖGD erforderlich ist, um besser auf die Bewältigung zukünftiger Krisensituationen vorbereitet zu sein.
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