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2023-09-20Zeitschriftenartikel DOI: 10.25646/11566
Demenzerkrankungen in Deutschland: Epidemiologie, Trends und Herausforderungen
dc.contributor.authorGeorges, Daniela
dc.contributor.authorRakusa, Elena
dc.contributor.authorHoltz, Anna-Victoria
dc.contributor.authorFink, Anne
dc.contributor.authorDoblhammer, Gabriele
dc.date.accessioned2023-09-20T13:36:17Z
dc.date.available2023-09-20T13:36:17Z
dc.date.issued2023-09-20none
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/11287
dc.description.abstractHintergrund: Demenzen stellen in alternden Gesellschaften eine zunehmende Herausforderung für Individuen, Medizin, Pflege und Gesellschaft dar. Um für Deutschland Versorgungs- und Pflegebedarfe sowie gesellschaftliche Folgen abzuschätzen zu können, bedarf es Zahlen zum aktuellen und zukünftigen Vorkommen dieses Krankheitsbildes. Methode: Auf Basis aktueller Datenquellen und Studien werden relevante Maßzahlen und Entwicklungen zur Häufigkeit von Demenzen in Deutschland zusammengetragen und analysiert sowie Risikofaktoren und Versorgungsmöglichkeiten vorgestellt. Ergebnisse: Neueste Prognosen belegen einen möglichen Anstieg der Zahl der Demenzpatientinnen und -patienten in Deutschland von aktuell 1,7 Millionen auf bis zu 3 Millionen im Jahr 2070. Krankheitsbedingte kognitive und motorische Abbauprozesse und Verhaltensänderungen senken die Möglichkeiten der selbstständigen Lebensführung, sind häufig mit gesellschaftlicher Exklusion und Stigmatisierung verknüpft und gehen insbesondere im schweren Krankheitsstadium mit einem umfangreichen medizinischen und pflegerischen Versorgungsbedarf einher. Dies trägt dazu bei, dass Demenzen aus gesamtgesellschaftlicher Perspektive zu den teuersten (Alters-)Krankheiten gehören. Kurative Behandlungsmöglichkeiten existieren bisher nicht. Schlussfolgerungen: Um den Anstieg der Anzahl der Demenzpatientinnen und -patienten sowie die Kosten zukünftig zu senken, erweisen sich einige Präventionsansätze, insbesondere hinsichtlich eines gesunden Lebensstils, als zielführend. Gleichzeitig müssen sich das Gesundheits- und Pflegesystem und die Gesellschaft auf die steigende Zahl von Demenzpatientinnen und -patienten vorbereiten. Bessere Diagnostik, neue Therapieformen und gesellschaftliche Innovationen zur Betroffenen- und Angehörigenunterstützung können dazu beitragen, die Krankheitslast und Krankheitskosten zu reduzieren.ger
dc.language.isogernone
dc.publisherRobert Koch-Institut
dc.rights(CC BY 3.0 DE) Namensnennung 3.0 Deutschlandger
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/
dc.subjectBevölkerungsalterungger
dc.subjectGesundheitstrendsger
dc.subjectDemenzger
dc.subjectPflegebedarfger
dc.subjectDemenzpräventionger
dc.subjectKrankheitslastger
dc.subject.ddc610 Medizin und Gesundheitnone
dc.titleDemenzerkrankungen in Deutschland: Epidemiologie, Trends und Herausforderungennone
dc.typearticle
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0257-176904/11287-8
dc.identifier.doi10.25646/11566
local.edoc.container-titleJournal of Health Monitoringnone
local.edoc.pages21none
local.edoc.type-nameZeitschriftenartikel
local.edoc.container-typeperiodical
local.edoc.container-type-nameZeitschrift
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