Aktualisierung der COVID-19-Impfempfehlung in den allgemeinen Empfehlungen der STIKO 2024 und die dazugehörige wissenschaftliche Begründung
Piechotta, Vanessa
Koch, Judith
Berner, Reinhard
Bogdan, Christian
Burchard, Gerd
Heininger, Ulrich
Hummers, Eva
von Kries, Rüdiger
Ledig, Thomas
Littmann, Martina
Meerpohl, Joerg
Mertens, Thomas
Röbl- Mathieu, Marianne
van der Sande, Marianne
Sander, Leif Erik
Terhardt, Martin
Überla, Klaus
Vygen-Bonnet, Sabine
Wichman, Ole
Wicker, Sabine
Wiedermann-Schmidt, Ursula
Widders, Gudrun
Zepp, Fred
Ein Großteil der Bevölkerung in Deutschland ist inzwischen mehrfach gegen COVID-19 geimpft und hat eine oder mehrere SARS-CoV-2-Infektionen durchgemacht. Die dadurch erworbene hybride Immunität bietet im Allgemeinen einen guten Schutz vor schweren COVID-19-Verläufen. Auf Grund des erworbenen Immunschutzes verlaufen Infektionen mit den derzeit zirkulierenden SARS-CoV-2-Varianten bei gesunden Personen überwiegend mild, wobei jedoch das Risiko für schwere COVID-19-Verläufe weiterhin mit steigendem Alter stetig zunimmt. Die STIKO hat ihre COVID-19-Impfempfehlung seit der Erstpublikation im Dezember 2020 unter der Berücksichtigung neuer Daten und weiterer Impfstoffzulassungen fortlaufend angepasst. Die vorliegende Aktualisierung sowie die dazugehörige wissenschaftliche Begründung dienen zur Überprüfung und ggf. Vervollständigung des Impfstatus. Daraus geht u. a. hervor, welche Personengruppen zusätzlich zur Basisimmunität eine jährliche COVID-19-Auffrischimpfung im Herbst erhalten sollten.
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