ARE-Wochenbericht KW 32
32. Kalenderwoche (5.8. bis 11.8.2024)
Buda, Silke
Dürrwald, Ralf
Biere, Barbara
Reiche, Janine
Buchholz, Udo
Tolksdorf, Kristin
Gvaladze, Tamar
Schilling, Julia
Lehfeld, Ann-Sophie
Cai, Wei
Kerber, Romy
Preuß, Ute
Prahm, Kerstin
Krupka, Simon
Haas, Walter
Seit einigen Wochen liegt die ARE-Aktivität insgesamt auf einem vergleichsweise hohen Niveau für diese Jahreszeit, sie scheint sich aktuell aber etwas abzuschwächen. Das ARE-Geschehen wird hauptsächlich durch SARS-CoV-2 und Rhinoviren bestimmt. Die SARS-CoV-2-Aktivität hat sich in den letzten Wochen stabilisiert. Die Zahl schwer verlaufender Atemwegsinfektionen bleibt insgesamt auf einem niedrigen Niveau. COVID-19 wird vorwiegend bei älteren SARI-Patientinnen und -Patienten diagnostiziert. Die Sommerferien können einen Einfluss auf die ARE-Aktivität und die Surveillance-Systeme haben.
Die Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) in der Bevölkerung ist in der 32. KW 2024 im Vergleich zur Vorwoche gesunken.
Im ambulanten Bereich ist die Zahl der Arztbesuche wegen ARE in der 32. KW im Vergleich zur Vorwoche insgesamt leicht gestiegen.
Im NRZ für Influenzaviren wurden in der 32. KW 2024 in insgesamt 27 der 59 eingesandten Sentinelproben respiratorische Viren identifiziert, darunter hauptsächlich SARS-CoV-2 (17 %) und Rhinoviren (15 %), mit Abstand gefolgt von Parainfluenzaviren (PIV; 7 %), humanen Metapneumoviren (hMPV) und Adenoviren (je 5 %). Influenzaviren, Respiratorische Synzytialviren (RSV) und humane saisonalen Coronaviren (hCoV) wurden in der 32. KW nicht nachgewiesen.
Im Rahmen der ICD-10-Code basierten Krankenhaussurveillance (ICOSARI) ist die Zahl schwerer akuter respiratorischer Infektionen (SARI) in der 32. KW 2024 leicht gesunken. Der Anteil der COVID-19-Diagnosen bei SARI-Patientinnen und -Patienten ist leicht zurückgegangen, in der 32. KW wurde bei 9 % der SARI-Fälle eine COVID-19-Diagnose vergeben.
Die Zahl der an das RKI übermittelten COVID-19-Fälle gemäß IfSG ist in der 32. Meldewoche (MW) im Vergleich zur 31. MW relativ stabil geblieben. Im Abwassermonitoring ist die aggregierte SARS-CoV-2-Viruslast in den letzten drei Wochen stabil
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