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2024-12-04Zeitschriftenartikel DOI: 10.25646/12897
Diabetes mellitus, Herz-Kreislauf- und chronische Atemwegserkrankungen in Deutschland und Europa – Ergebnisse des European Health Interview Survey (EHIS 3, 2018 – 2020)
dc.contributor.authorBaumert, Jens
dc.contributor.authorSarganas, Giselle
dc.contributor.authorKuhnert, Ronny
dc.contributor.authorThamm, Roma
dc.contributor.authorSteppuhn, Henriette
dc.contributor.authorWaldhauer, Julia
dc.contributor.authorHoebel, Jens
dc.contributor.authorNeuhauser, Hannelore
dc.contributor.authorHeidemann, Christin
dc.date.accessioned2024-12-04T13:32:59Z
dc.date.available2024-12-04T13:32:59Z
dc.date.issued2024-12-04none
dc.identifier.urihttp://edoc.rki.de/176904/12329
dc.description.abstractHintergrund: In Europa wird die gesundheitliche Lage vor allem von nichtübertragbaren Krankheiten beeinflusst. Für den europäischen Raum vergleichbare Informationen zu zentralen Indikatoren können mögliche Verbesserungsbedarfe in Prävention und Versorgung aufzeigen. Methode: Auf Basis von EHIS 3 wurden altersstandardisierte Prävalenzen von drei Krankheitsgruppen und zwei Indikatoren der selbsteingeschätzten Gesundheit unter den Erkrankten für Deutschland (n = 22,708) und den Durchschnitt aus 29 europäischen Ländern (n = 301.960) abgebildet. Ergebnisse: Die Krankheitsprävalenzen lagen in Deutschland höher als im europäischen Durchschnitt: Diabetes 8,4 % vs. 7,4 %, Herz-Kreislauf-Erkrankungen 6,8 % vs. 5,7 %, chronische Atemwegserkrankungen 11,4 % vs. 7,9 %. Ebenfalls höher war jedoch in Deutschland der Anteil der Erkrankten mit einer als sehr gut oder gut selbsteingeschätzten allgemeinen Gesundheit (Diabetes 35,8 % vs. 30,7 %, Herz-Kreislauf-Erkrankungen 25,3 % vs. 18,9 %, chronische Atemwegserkrankungen 44,7 % vs. 41,9 %). Für Einschränkungen bei Alltagsaktivitäten zeigten sich in Deutschland bei Diabetes (65,6 % vs. 60,6 %) und chronischen Atemwegserkrankungen (64,5 % vs. 57,6 %) hierbei höhere Anteile. Deutschland wies ähnliche geschlechts-, alters- und bildungsspezifische Unterschiede für die Krankheitsprävalenzen, jedoch zum Teil schwächer ausgeprägte Unterschiede für die Indikatoren der selbsteingeschätzten Gesundheit als im europäischen Mittel auf. Schlussfolgerungen: Weitergehende Analysen der Unterschiede für die betrachteten Indikatoren zwischen Deutschland und dem europäischen Mittel und der möglichen zugrundeliegenden Faktoren, wie Unterschiede in Prävention, Diagnose, Krankheitsschwere und Versorgung, sind erforderlich. Die beobachteten bildungsbezogenen Ungleichheiten weisen europaweit auf beträchtliche Potenziale zur Förderung gesundheitlicher Chancengleichheit hin.ger
dc.language.isogernone
dc.publisherRobert Koch-Institut
dc.rights(CC BY 3.0 DE) Namensnennung 3.0 Deutschlandger
dc.rights.urihttp://creativecommons.org/licenses/by/3.0/de/
dc.subjectDiabetes mellitusger
dc.subjectHerz-Kreislauf-Erkrankungenger
dc.subjectAtemwegserkrankungenger
dc.subjectChronische Krankheitenger
dc.subjectSelbsteingeschätzte Gesundheitger
dc.subjectEinschränkungenger
dc.subjectBildungger
dc.subjectEuropager
dc.subject.ddc610 Medizin und Gesundheitnone
dc.titleDiabetes mellitus, Herz-Kreislauf- und chronische Atemwegserkrankungen in Deutschland und Europa – Ergebnisse des European Health Interview Survey (EHIS 3, 2018 – 2020)none
dc.typearticle
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0257-176904/12329-7
dc.identifier.doi10.25646/12897
dc.identifier.doi10.25646/12897
dc.type.versionpublishedVersionnone
local.edoc.container-titleJournal of Health Monitoringnone
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local.edoc.type-nameZeitschriftenartikel
local.edoc.container-typeperiodical
local.edoc.container-type-nameZeitschrift
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dc.description.versionPeer Reviewednone

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