Vergleichende Analyse von Inzidenz und Letalität von Sarkomen des Kopf-und Hals-Bereichs anhand vorliegender klinisch-pathologischer Parameter
Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf-und -Hals-Chirurgie, Universitätsklinikum Essen
Sarkome sind seltene Tumore. Insbesondere sind nur 9% der Fälle im Kopf Hals
Bereich lokalisiert. Zudem existieren über 100 verschiedene Subentitäten. Um die
Qualität in Diagnostik und Therapie zu bessern, werden zunehmend Patienten an
überregionalen Zentren zusammengeführt. Trotz dessen liegen kaum genauere
Daten zu Inzidenz und Letalität für den Kopf Hals Bereich vor. Daher soll dieses
Projekt die Inzidenz und Letalität vorliegender Subentitäten unter Berücksichtigung
klinischer Faktoren (TNM, Grading) untersuchen, um so die vorliegende Evidenz bei
der Beratung und Therapie von Sarkompatienten des Kopf und hals Bereiches zu
verbessern.
Es sollen die Inzidenz in Lokalisation und TNM für einzelne Subentitäten des
Kopf-Hals Bereichs untersucht werden, um so einen Überblick für die
vorherrschenden Tumorsubentitäten zu erlangen und ggfs. weitere Forschung auf
diese zu konzentrieren.
Zudem sollen die Letalität bzw. das 5-Jahres Gesamtüberleben für einzelne UICC
Stadien, TNM Kategorien und Subentitäten erhoben werden.
Anhand der Kreiskennziffern sollen Inzidenzen und Letalität nach groben
Geographischen Kennziffern untersucht werden. Für Plattenepithelkarzinome des
Kopf Hals Bereichs zeigten sich in einer Arbeit von N. Theodoraki et a. geringere
Überlebensraten im Osten der Republik.
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