RKI-Ratgeber Yersiniose
Robert Koch-Institut
Im Epidemiologischen Bulletin 2/2019 ist ein neuer RKI-Ratgeber erschienen, der die beiden darmpathogenen Erreger einer Yersiniose, Yersinia enterocolitica und Yersinia pseudotuberculosis, betrachtet. Eine Infektion kann vor allem über kontaminierte Lebensmittel vorwiegend tierischer Herkunft erfolgen, z.B. über rohes oder nicht durchgegartes Schweinefleisch wie Mett oder Hackepeter. Zum klinischen Bild gehören Durchfälle, Bauchschmerzen und Fieber. Als Folgeerkrankungen können Gelenkentzündungen (reaktive Arthritis) oder Entzündungen des Unterhautfettgewebes (Erythema nodosum) auftreten.
Die Herausgabe der Ratgeber-Reihe erfolgt auf der Grundlage des § 4 Infektionsschutzgesetz. Zielgruppe sind Fachkreise, unter anderem Ärzte, medizinisches Fachpersonal und der Öffentliche Gesundheitsdienst. Die Ratgeber werden in Zusammenarbeit mit den Nationalen Referenzzentren, Konsiliarlaboren sowie weiteren Experten erarbeitet.
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