Aufbau einer Diabetes-Surveillance in Deutschland – Ergebnisse der ersten Projektphase 2015 – 2019
Heidemann, Christin
Paprott, Rebecca
Schmidt, Christian
Reitzle, Lukas
Baumert, Jens
Du, Yong
Patelakis, Eleni
Arslan, Sezai
Ziese, Thomas
Scheidt-Nave, Christa
Diabetes mellitus, insbesondere der mit der Lebensweise und den Lebensverhältnissen assoziierte Typ-2-Diabetes, zählt weltweit zu den chronischen Krankheiten mit großer Bedeutung für die Öffentliche Gesundheit. Dies resultiert zum einen aus der Häufigkeit von Typ-2-Diabetes und wesentlichen potenziell vermeidbaren Risikofaktoren des Typ-2-Diabetes. Zum anderen ist das Vorliegen eines Diabetes oft mit Begleit- und Folgeerkrankungen, einer verminderten gesundheitsbezogenen Lebensqualität und einer verringerten allgemeinen und gesunden Lebenserwartung assoziiert. Der Diabetes ist somit auch eine Erkrankung mit hohen direkten und indirekten Kosten für das Gesundheitssystem. Vor diesem Hintergrund wird, wie im Epidemiologischen Bulletin 45/2019 berichtet wird, derzeit am Robert Koch-Institut mit Förderung durch das Bundesministerium für Gesundheit ein Forschungsprojekt zum Aufbau einer Diabetes-Surveillance in Deutschland durchgeführt.
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