Fachliche Einschätzung zur Durchführung von Temperaturmessungen und anderen Methoden im Rahmen von Entry- und Exit-Screening an Flughäfen während der COVID-19-Lage, Deutschland
an der Heiden, Maria
Litzba, Nadine
Hoch, Martin
Schumann, Astrid
Dirksen-Fischer, Martin
Boldt, Matthias
Kalkowski, Mathias
Kleine-Kampmann, Scarlett
Ehlers, Lena
Götsch, Udo
Trost, Matthias
Göbels, Klaus
Kolenbrander, Anne
Jeglitza, Matthias
Seidel, Juliane
Rexroth, Ute
Bei früheren Ausbrüchen wie SARS (2003) und der pandemischen Influenza A (H1N1) (2009) hat sich der Einsatz von Screening-Verfahren nicht als wirksam erwiesen, um Fälle zu erkennen. Entry- und Exit-Screening-Maßnahmen in Deutschland würden erhebliche personelle Ressourcen an Grenzübergangsstellen erfordern, die der ÖGD in anderen Bereichen sinnvoller einsetzen könnte. Wie im Epidemiologischen Bulletin 20/2020 ausgeführt wird, werden insgesamt Entry- und Exit-Screening-Maßnahmen an Flughäfen mit Temperaturmessungen bei der COVID-19-Bewältigung in Deutschland für ineffektiv und der mögliche Mehrwert als vernachlässigbar eingeschätzt.
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