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Hierarchisierung von Risikofaktoren für schwere COVID-19-Erkrankungsverläufe im Kontext der COVID-19-Schutzimpfungen
Eine gepoolte GKV-Routinedatenanalyse basierend auf 30 Mio. Versicherten
Rößler, Martin
Jacob, Josephine
Risch, Lisa
Tesch, Falko
Enders, Dirk
Wende, Danny
Jucknewitz, Roland
Weidinger, Oliver
Batram, Manuel
Ballesteros, Pedro
Baßler, Stefan
Hertle, Dagmar
Repschläger, Uwe
Richter, Nico
Schulte, Claudia
Schramm, Anja
Sobik, Franziska
Treskova-Schwarzbach, Marina
Scholz, Stefan
Schmitt, Jochen
Walker, Jochen
Angesichts der derzeitigen Impfstoffknappheit geht mit den bundesweiten Schutzimpfungen gegen COVID-19 die Notwendigkeit einer Priorisierung bestimmter Bevölkerungsgruppen einher. Basierend auf den Empfehlungen der STIKO sollen zunächst Personen mit besonders hohem Risiko für schwere oder tödliche COVID-19-Verläufe oder beruflicher Exposition geimpft werden. Diese Empfehlungen stützen sich überwiegend auf internationale Studien - für den deutschen Versorgungskontext steht nur begrenzt Evidenz zur Bedeutung relevanter Risikofaktoren für einen schweren COVID-19-Verlauf zur Verfügung. Das Ziel der im Epidemiologischen Bulletin 19/2021 vorgestellten Studie war es, die Relevanz ausgewählter Vorerkrankungen für einen schweren COVID-19-Verlauf in der in Deutschland lebenden Bevölkerung empirisch zu überprüfen, Erkrankungen hinsichtlich ihres Risikos für einen schweren COVID-19-Verlauf zu ordnen und damit eine einfache, im Versorgungsalltag unkompliziert umsetzbare und dabei möglichst effektive Grundlage für die Impfrangfolge in der ambulanten ärztlichen Versorgung bilden.
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