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2021-03-24Zeitschriftenartikel DOI: 10.25646/8646
Überwachung von COVID-19 durch Erweiterung der etablierten Surveillance für Atemwegsinfektionen
Goerlitz, Luise
Tolksdorf, Kristin
Buchholz, Udo
Prahm, Kerstin
Preuß, Ute
an der Heiden, Matthias
Wolff, Thorsten
Dürrwald, Ralf
Nitsche, Andreas
Michel, Janine
Haas, Walter
Buda, Silke
Im Rahmen der nationalen Influenzapandemieplanung wurden in Deutschland neben dem Meldewesen gemäß Infektionsschutzgesetz (IfSG) weitere Überwachungssysteme etabliert. Ziel dieser Systeme sind die Beschreibung, Analyse und Bewertung der Situation bei akuten respiratorischen Erkrankungen (ARE), die Identifikation der hauptsächlich zirkulierenden Atemwegserreger und die Beschreibung des zeitlichen Verlaufs. Seit Beginn der COVID-19-Pandemie wurden die Systeme erweitert, um auch Infektionen mit SARS-CoV‑2 erfassen zu können. In diesem Beitrag werden drei verschiedene Surveillance-Systeme für ARE vorgestellt: GrippeWeb, die Arbeitsgemeinschaft Influenza mit dem SEEDARE-Modul (Sentinel zur elektronischen Erfassung von Diagnosecodes) und das Krankenhaus-Sentinel ICOSARI (ICD-10-code-basierte Krankenhaus-Surveillance schwerer akuter respiratorischer Infektionen). Mit diesen Systemen können ARE auf Bevölkerungsebene, im ambulanten und im stationären Bereich überwacht werden. Zusammen mit dem Monitoring der Mortalität liefern sie wichtige Hinweise zur Häufigkeit verschieden schwerer Krankheitsverläufe in der Bevölkerung. Um die Systeme für SARS-CoV‑2 zu erweitern, waren nur wenige Anpassungen notwendig. Da die Falldefinitionen für ARE nicht geändert wurden, können in den beschriebenen Systemen historische Zeitreihen zum Vergleich herangezogen werden. Alle Systeme sind so aufgebaut, dass stabile und etablierte Bezugsgrößen für die Berechnung von wöchentlichen Anteilen und Raten zur Verfügung stehen. Dies ist eine wichtige Ergänzung zum Meldewesen gemäß IfSG, welches stark von Testkapazitäten und -strategien sowie veränderten Falldefinitionen abhängt. Die Surveillance-Systeme haben sich in der COVID-19-Pandemie auch im internationalen Vergleich als praktikabel und effizient erwiesen.
 
As part of the national influenza pandemic preparedness, surveillance systems have been established in Germany in addition to the mandatory notifications according to the Protection Against Infection Act. The aim of these systems is the description, analysis, and evaluation of the epidemiology of acute respiratory infections (ARIs), the identification of the circulating viruses, and the trend. Since the beginning of the COVID-19 pandemic, the systems have been expanded to enable monitoring of infections with SARS-CoV‑2. Three systems are presented: GrippeWeb, the primary care sentinel Arbeitsgemeinschaft Influenza with its electronic reporting module SEEDARE, and the ICD-10-based hospital sentinel ICOSARI. With these systems, ARIs can be monitored at the population, outpatient, and inpatient levels. In combination with the monitoring of mortality, these systems provide important information on the frequency of different stages of disease severity in the population. In order to expand the systems to SARS-CoV‑2, only a few adjustments were needed. As the case definitions for ARIs were preserved, historical baselines of the systems can still be used for comparison. All systems are structured in such a way that stable and established reference values are available for calculating weekly proportions and rates. This is an important addition to the mandatory reporting system of infectious diseases in Germany, which depends on the particular testing strategy, the number of tests performed, and on specific case definitions, which are adapted as required. The surveillance systems have proven to be feasible and efficient in the COVID-19 pandemic, even when compared internationally.
 
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DOI
10.25646/8646
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http://dx.doi.org/10.25646/8646
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