PCR-Testkapazitäten nutzen für Personengruppen ohne Impfmöglichkeit: Serielles Screening von Kindern in KiTas und Grundschulen mittels Lolli-Pool-PCR-Testungen auf SARS-CoV-2 als Teil eines Multikomponenten-Präventionskonzepts
Seifried, Janna
Böttcher, Sindy
Oh, Djin-Ye
Hauer, Barbara
Schaade, Lars
Hamouda, Osamah
Mielke, Martin
In Folge der SARS-CoV-2-Pandemie ist es zu erheblichen Beeinträchtigungen des regulären KiTa- und Schulbetriebs mit teilweise deutlichen Einschränkungen der Entwicklung und Lebensqua¬lität vieler Kinder und Familien gekommen. Nach den Sommerferien 2021 wird der Aufrechterhaltung des Regelbetriebes in KiTas und Schu¬len weiterhin eine hohe Priorität zukommen. Regelmäßiges, syste¬matisches und sensitives Testen mittels Pool-PCR-Methode kann hier – zusätzlich zu bestehenden Hygienekonzepten – einen Beitrag leisten, um das Infektionsgeschehen in KiTas und Schulen überwa¬chen zu können und gleichzeitig das Risiko für Übertragungen signifikant zu reduzieren. Lolli-Pool-PCR-Tests besitzen bei leichter Probengewinnung eine höhere Sensitivität als Antigen¬tests, können als Teil eines umfangreichen Präven¬tionskonzepts Infektionen früh erkennen und dazu beitragen, Übertragungen in Einrichtungen zu ver¬hindern bzw. frühzeitig einzugrenzen.
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