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2022-10-06Zeitschriftenartikel
Wissenschaftliche Begründung der STIKO zur Auffrischimpfung von Personen ≥ 12 Jahren mit einem Omikron-BA.1- oder einem Omikron-BA.4/5-adaptierten bivalenten mRNA-Impfstoff
Piechotta, Vanessa
Vygen-Bonnet, Sabine
Koch, Judith
Berner, Reinhard
Bogdan, Christian
Burchard, Gerd
Garbe, Edeltraut
Heininger, Ulrich
Hummers, Eva
von Kries, Rüdiger
Ledig, Thomas
Littmann, Martina
Meerpohl, Joerg
Mertens, Thomas
Meyer, Heidi
Röbl-Mathieu, Marianne
van der Sande, Marianne
Sander, Leif Erik
Schmid-Küpke, Nora
Terhardt, Martin
Überla, Klaus
Wichmann, Ole
Wicker, Sabine
Wiedermann-Schmidt, Ursula
Widders, Gudrun
Zepp, Gudrun
Die STIKO empfiehlt in der 22. Aktualisierung ihrer COVID-19-Impfempfehlung für Auffrischimpfungen ab 12 Jahren vorzugsweise einen der zugelassenen und verfügbaren Omikron-adaptierten bivalenten mRNA-Impfstoffe einzusetzen. Wie das Epidemiologische Bulletin 40/2022 ausführt, gilt dies sowohl für die BA.1- als auch für die BA.4/5-adaptierten Impfstoffe, da beide im Vergleich zu den bisherigen monovalenten mRNA-Impfstoffen eine verbesserte Antikörperantwort gegenüber verschiedenen Omikron-Varianten auslösen und gegenüber dem SARS-CoV-2-Wildtypstamm eine gleichbleibend gute Antikörperantwort erzielen. Es ist trotz der limitierten Datenlage anzunehmen, dass die bivalenten Impfstoffe ebenso wie die herkömmlichen monovalenten Impfstoffe Schutz vor schweren Infektionen, Hospitalisierung und Tod durch jede der bisher aufgetretenen SARS-CoV-2-Varianten vermitteln.
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